Viele von Ihnen werden den Urlaub online buchen. Achten Sie auf gefälschte Verkaufsplattformen und gefälschte Angebote auf bekannten Plattformen. 

Dort bieten Betrüger Dinge gegen Vorkasse an, die es gar nicht gibt. Das Angebot klingt nach einem Super-Schnäppchen, das allein sollte Sie schon misstrauisch machen. Nehmen Sie die Bewertungen genau unter die Lupe. Wirken diese echt? Einige Plattformen haben verifizierte Anbieter, auf die man sich verlassen kann. Auch ein Hinweis auf einen Betrugsversuch ist es, wenn der Vermieter plötzlich anbietet, dass man auch außerhalb der Plattform bezahlen könnte, um dabei billiger davon zu kommen – weil man Gebühren spare. Nutzen Sie nur sichere Zahlungswege. Bewahren Sie alle Belege über den Online-Kauf auf. Erstatten Sie bei Verdacht auf einen Betrug sofort Anzeige. 

Der gesunde Menschenverstand hilft Ihnen immer. Glauben Sie nicht an das Wunder, dass ausgerechnet Ihnen zwei Wochen vor Urlaubsbeginn Last Minute das Mega-Schnäppchen vor die Füße fällt. 

#SchönerUrlaub

Vorfreude ist doch die schönste Freude. Allerdings sind vor einem gelungenen Urlaub auch ein paar Vorarbeiten notwendig. Es ist gut, wenn Freunde oder Angehörige wissen, von wann bis wann Sie weg sind – und wo Sie sind. Auf einem möglichen Anrufbeantworter am Festnetz (wenn Sie das noch haben) sollten Sie diese Informationen aber genausowenig hinterlassen wie in sozialen Medien. 

Machen Sie vor Ihrer Abreise Kopien Ihrer Ausweise, Zahlungskarten und Tickets. Bewahren Sie diese Kopien an anderer Stelle in Ihrem Reisegepäck auf als die Originale. 

Speichern Sie die Rufnummer des Karten-Sperrnotrufs in Ihrem Handy. Unter 116116 oder aus dem Ausland +49116116 sowie +493040504050 können Sie Ihre Bank- oder Kreditkarte sperren lassen, wenn diese Ihnen gestohlen wurde. Die Nummer schon im Handy zu haben, ist stressfreier, als dann nach dem Zettel zu suchen, auf dem Sie sich die Nummer notiert haben. Den packen Sie am besten zu den Kopien Ihrer Ausweise – falls Geldbörse und Handy gleichzeitig wegkommen.

#SchönerUrlaub

Wann ist auch ein leeres Haus ein sicheres Haus? Wenn es so aussieht, als wäre jemand zu Hause. Vor dem Urlaub alle Rollläden verrammeln und diese dann 14 Tage unten lassen ist ein Hinweis für Einbrecherinnen und Einbrecher, dass sie hier nicht mit Menschen im Haus rechnen müssen. 

Bitten Sie Nachbarn oder Freundinnen und Freunde, möglichst täglich die Stellungen der Rollladen zu verändern – sorgen Sie dafür, dass immer wieder in anderen Zimmern auch Licht brennt. Das geht auch mit Zeitschaltuhren. 

Diejenigen, die ein Auge auf Ihr Haus haben, sollten auch täglich den Briefkasten leeren, denn wenn der überquillt, dann weiß auch jeder: Hier ist niemand zu Hause. 

Natürlich darf man auch bei so langer Abwesenheit einmal durchlüften lassen. Dann sollte aber jemand im Haus sein. Ein gekipptes Fenster ist für Einbruch-Profis das Gleiche wie ein offenes Fenster. Wenn niemand im Haus ist, sollten alle Fenster geschlossen sein.

Grundsätzlich sollten Sie in einer ruhigen Minute einmal darüber nachdenken, wie Sie Ihr Haus über den normalen Standard hinaus sichern können. Denn Einbrechende gehen gerne den Weg des geringsten Widerstands. Ihre Devise lautet: Schnell rein – schnell raus. Sich erst lange an Sicherungssystemen versuchen zu müssen, schreckt oft ab. 

Die Reise geht los – ab auf die Autobahn. Seien Sie wachsam, wenn Sie zum Tanken oder für eine Pause anhalten. Dieben reicht Ihre kurze Abwesenheit, um Wertsachen aus Ihrem Fahrzeug zu stehlen oder sogar damit wegzufahren. 

Seien Sie misstrauisch, wenn jemand Sie auf einen Schaden am Auto aufmerksam machen möchte, mit einer Landkarte in der Hand nach dem Weg fragt oder Sie sonst ablenkt. Das sind Maschen, um an das Fahrzeug zu kommen und unbemerkt etwas herauszunehmen. 

Halten Sie immer auf belebten und gut beleuchteten Parkplätzen, behalten Sie Ihr Fahrzeug möglichst immer im Auge. Lassen Sie nichts Wertvolles in Ihrem Fahrzeug, auch wenn Sie nur kurz weggehen. Nehmen Sie immer den Zündschlüssel mit, schließen Sie Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel ab. 

Halten Sie auch während der Fahrt Ihr Fahrzeug verschlossen, um Blitzdiebstähle an Kreuzungen oder Ampeln zu verhindern. Wenn Sie unterwegs übernachten und es gibt keinen verschlossenen Parkplatz, dann nehmen Sie sämtliches Gepäck aus dem Fahrzeug mit. 

Und natürlich gilt: Reisen statt rasen. Machen Sie die Fahrt schon zu einem Teil Ihres Urlaubs. Planen Sie großzügige Pausen ein, um sich zu erholen und ausgeruht unterwegs zu sein. 

#SchönerUrlaub

Natürlich sind nicht alle Urlauberinnen und Urlauber mit dem Auto unterwegs. Aber auch im #Zug, im #Bus, auf dem #Schiff und im #Flugzeug gelten Sicherheits-Hinweise. Für alle gilt: An Bahn- und Busbahnhöfen, in Häfen und auf Flughäfen sind viele Menschen unterwegs. Solche Menschenansammlungen nutzen Taschendiebe aus, um schnell zuzugreifen und ebenso schnell in der Menge unterzutauchen. Deshalb: Geld, Bankkarten, Ausweise und Tickets gehören in möglichst verschiedene verschlossene Innentaschen, möglichst nah an den Körper heran – und halten Sie immer ein Auge auf Ihr Gepäck. 

Lassen Sie während der Reise nichts unbeaufsichtigt. Falls Sie Ihren Sitzplatz verlassen müssen, nehmen Sie Wertsachen und Gepäck mit oder bitten Sie vertrauenswürdige Mitreisende, darauf aufzupassen. Auf einem Schiff gibt es einen Safe für Wertsachen, diese gehören nicht in die Kabine. Und wenn Sie aus dem Flieger kommen, gehen Sie sofort zum Gepäcktransportband, um Ihre Koffer zu holen.

#Schöner Urlaub

Sie sind angekommen und wollen nun Sehenswürdigkeiten besuchen oder am Strand liegen? Sie ahnen es schon - auch hier lauern Gefahren. Es ist eigentlich immer das Gleiche: Auf die Wertsachen aufpassen, diese eng am Körper tragen, am besten in verschließbaren Innentaschen der Kleidung. Nehmen Sie nur so viel Geld oder so viele Karten mit, wie Sie unbedingt benötigen. Mehr Geld oder andere Karten gehören in den Safe des Hotels oder in eine andere sichere Verwahrung. 

Lassen Sie auch Dinge wie eine Kamera oder eine Uhr nicht offen in Ihrem Zimmer liegen, wenn Sie unterwegs sind. Schließen Sie Zimmer oder Ferienhaus immer ab und lassen den Schlüssel nirgends liegen, wo ihn andere Menschen leicht an sich nehmen könnten. 

Wenn Sie bezahlen, lassen Sie niemanden sehen, wie viel Geld und wie viele Karten  Sie dabei haben. 

Und jetzt kommt die größte Herausforderung: Auch, wenn Sie beim Baden im Wasser sind, sollten Ihre Sachen nicht unbeaufsichtigt bleiben. 

Wenn Ihnen Ihre Bankkarte abhanden kommt, lassen Sie sie über den Sperrnotruf direkt sperren. 

#SchönerUrlaub

Vorsicht vor Betrügerinnen und Betrügern. Hier gilt auch wieder: Besonders misstrauisch sein, wenn ein Angebot verlockend klingt. Wechseln Sie niemals Geld auf der Straße, auch wenn es nach einem fantastischen Wechselkurs klingt. Kaufen Sie Fahrscheine für Ausflugsfahrten nicht bei „fliegenden Händlern“, sondern nur bei offiziellen Verkaufsstellen.  Achtung bei Medikamenten: Kaufen Sie nur ein einer offiziellen Apotheke. Ansonsten besteht die Gefahr, gefälschte Präparate zu erhalten, die gesundheitsschädlich sein könnten. 

Bevor Sie mit dem Taxi fahren, Ausflüge machen oder an einer Führung teilnehmen: Vereinbaren Sie einen verbindlichen Preis, damit nicht später das böse Erwachen kommt. 

Achtung, wenn jemand vorgibt, eine Panne oder einen Unfall zu haben – oft wird hier die Hilfsbereitschaft von Reisenden ausgenutzt, um Reisende zu bestehlen. 

#SchönerUrlaub

Sie machen Camping? Dann sichern Sie sich am besten schon vor Anbruch der Dunkelheit einen offiziellen Camping- oder Stellplatz zum Übernachten. „Wildes“ Campen ist meist nicht nur verboten, sondern auch risikoreicher. 

Verschließen Sie Wohnwagen oder Wohnmobil, auch wenn Sie nur kurz weggehen. Falls Sie Fahrräder dabei haben, sichern Sie diese mit zusätzlichen Schlössern. Sollten Sie den Wohnwagen abkoppeln, nutzen Sie eine Deichselsicherung, damit er nicht einfach an ein fremdes Auto gehängt und weggezogen werden kann. 

Im Fahrzeug ist ein fest verankerter kleiner „Tresor“ empfehlenswert. 

Wenn Sie zu einer Pause auf einer Raststätte stehen, suchen Sie nicht die hinterste Ecke, um vermeintlich „Ihre Ruhe“ zu haben, parken Sie im beleuchteten und belebten Bereich. 

Informieren Sie sich über die Bestimmungen zu Geschwindigkeitsregelungen und anderen Vorschriften in den Ländern, in die oder durch die Sie reisen. Planen Sie Ihre Pausen noch großzügiger als bei einer Autofahrt, überprüfen Sie in Ihren Pausen auch immer wieder die Funktionstüchtigkeit aller Einrichtungen an Ihrem Fahrzeug oder Gespann. 

#Schöner Urlaub

Leergewicht, Zuladung, zulässiges Gesamtgewicht, Anhängelast, Stützlast – fahren in Ihrem Kopf diese Begriffe schon seit Wochen Karussell? Dann haben sie bestimmt einen Wohnwagen und möchten damit in den Ferien auf große Reise gehen. 

Gewicht bei Wohnwagen-Gespannen ist eine Wissenschaft für sich. Das können wir Ihnen auch nicht in ein paar Worten umfassend erklären. Wichtig ist, dass alles stimmt, wenn Sie vom Hof rollen. Nicht, weil wir kleinlich wären, sondern weil es um Ihre Sicherheit geht – und um die der anderen Menschen.

Informieren Sie sich genau, was Ihre Fahrerlaubnisklasse hergibt. Wiegen Sie Ihren Wohnwagen, messen Sie zusätzlich die Stützlast und packen gegebenenfalls so um, dass diese optimiert wird. 

Die Gewichtsüberschreitung kann teuer werden und Punkte nach sich ziehen. Und im schlimmsten Fall müssen Sie dann dort, wo Sie angehalten werden, umpacken oder sogar Dinge entsorgen. 

Bei einem Unfall mit einem überladenen Gespann können Sie neben dem Verlust, den möglichen Verletzungen und den entgangenen Urlaubsfreuden auch Probleme mit der Versicherung bekommen. Deshalb: Immer auf Nummer sicher, auch auf der Fahrt in den Urlaub.

#SchönerUrlaub