Diese Einblicke gab es noch nie! Erstmals hat das International Police Cooperation Center (IPCC) 2024 seine imposante Herzkammer der Öffentlichkeit gezeigt: das Informationszentrum des IPCC 2024 im Bildungszentrum Neuss des Landesamts für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW. Hier verarbeiten nationale und internationale Kolleginnen und Kollegen während der UEFA EURO 2024 alle relevanten polizeilichen Informationen.
Wie das in der Praxis aussieht, konnten Pressevertreterinnen und Pressevertreter aus dem In- und Ausland hautnah bei der Stabsrahmenübung des IPCC 2024 miterleben – dem ersten praktischen Probelauf für die UEFA EURO 2024.
Das spezielle Fortbildungsangebot der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung zielte darauf ab, Einsatzkräfte und Führungskräfte im Bereich der nichtpolizeilichen und polizeilichen Gefahrenabwehr auf die UEFA EURO 2024 vorzubereiten.
NRW-Innenminister Reul begrüßt nationale und internationale Presse im IPCC 2024
RTL, Agence France-Presse und Welt – von rund 20 unterschiedlichen Medien waren Pressevertreterinnen und Pressevertreter im IPCC 2024 zu Gast. Begrüßt wurden sie unter anderem von Herbert Reul, dem Minister des Innern des Landes NRW, Dirk Hulverscheidt, Einsatzreferent der Polizei NRW und Leiter der Projektgruppe EM 2024 sowie Oliver Strudthoff, dem designierten Leiter des IPCC 2024.
Wie sieht es im IPCC 2024 aus, wie arbeiten die Kolleginnen und Kollegen dort und warum ist das IPCC 2024 für die UEFA EURO 2024 so wichtig? Das und noch mehr konnten die Medienschaffenden hautnah vor Ort erleben.
„Heute geht es darum, vorab einen Einblick davon zu bekommen, wie unsere Polizei sich auf dieses Großereignis vorbereitet" so Herbert Reul und ergänzt: „Wir haben auf 500 Quadratmetern ein hochmodernes Informationszentrum eingerichtet."
Hochrangige Besucherinnen und Besucher aus BMI und IM NRW
Mit dem Verlauf des Pressetermins zeigten sich Oliver Strudthoff, Thomas Roosen, Leiter des Landesamts für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) der Polizei NRW, bei dem das IPCC 2024 verortet ist, und LAFP-Direktorin Christine Frücht mehr als zufrieden. Ähnliches gilt für die am Folgetag erfolgten Besuche der Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Juliane Seifert, der Staatssekretärin im Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Daniela Lesmeister sowie des Inspekteurs der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Schemke.
„Die Übung hat uns gezeigt, wie schnell die Kolleginnen und Kollegen ein gemeinsames Mindset dafür bekommen, was das IPCC 2024 ist und wie gut wir technisch und von den Abläufen vorbereitet sind. Ich bin beeindruckt“, sagt Strudthoff.
„Natürlich ist die Übung aber auch dazu da, um festzustellen, wo wir noch Möglichkeiten haben, um uns noch weiter zu verbessern. Die Ergebnisse tragen wir nun zusammen, um die Abläufe weiter zu optimieren“, so Strudthoff.
IPCC 2024 als Informationsdrehkreuz zur UEFA EURO 2024
Im Sommer 2024 verwandelt sich zur UEFA EURO 2024 das LAFP NRW in Neuss in das IPCC 2024. Mehrere hundert Sicherheitskräfte aus ganz Europa werden dann im nationalen und internationalen Informationsdrehkreuz zusammenarbeiten.
Wochenlang dreht sich hier im 24/7-Schichtbetrieb alles um die UEFA EURO 2024 und die Sicherheit der Menschen in Deutschland. Durch die Sammlung, Bewertung und Steuerung aller lagerelevanten Informationen in Form eines Lagebildes gewährleistet das IPCC 2024 eine bestmögliche Zusammenarbeit der eingesetzten nationalen und internationalen Polizeien.
Dabei leitet das IPCC 2024 keine Einsätze und es ist auch keine Polizeibehörde. Es ist vielmehr das Bindeglied zwischen Teilnehmerländern, Spielstandorten und Sicherheitsbehörden.