In ihrer Heimatbehörde, dem LAFP NRW, ist Frau Schultz als Teildezernatsleiterin des Dezernates 52.4 tätig. Da sie dort unter anderem die nationale und internationale Zusammenarbeit der Polizei pflegt und organisiert, ist das Auslandsgeschäft schon lange kein fremdes Terrain mehr für sie.
So wurde ihr Interesse an einer Auslandsmission geweckt. Aufgrund ihrer hervorragenden russischen Sprachkenntnisse war schnell klar, dass ein Einsatz in der Ukraine wie geschaffen für sie ist.
Um diese Kenntnisse noch zu vertiefen, besuchte sie sechs Monate lang das Bundessprachenamt in Hürth.
Herr Heinen begrüßt, dass nun mit Frau Schultz auch die erste Kollegin des höheren Dienstes in einen Auslandseinsatz verabschiedet werden kann:
„NRW beteiligt sich seit 1994 an internationalen Polizeimissionen. Bisher waren aus dem höheren Dienst ausschließlich männliche Polizeibeamte eingesetzt. Ich freue mich sehr, dass mit PORin Heike Schultz nunmehr die erste Polizeibeamtin h. D. in eine Polizeimission entsandt wird. Ich wünsche Kollegin Schultz für die Zeit in der Ukraine alles Gute und eine gesunde Rückkehr.“
Frau Schultz ist vor allem auf diese neue Herausforderung und die damit einhergehenden Arbeitsbedingungen sehr gespannt und darauf die Menschen vor Ort kennenzulernen.
Sie hofft ebenfalls die Möglichkeit zu erlangen, die politische Lage aus erster Hand zu erfahren.
Auch das Dezernat für Auslandsverwendungen wünscht der Kollegin alles Gute und eine interessante Zeit in der Ukraine.