So stellten die Beamten rund um den Festivalort 44 Fahrten unter dem mutmaßlichen Einfluss von Betäubungsmitteln fest, die eine OWi-Anzeige nach sich ziehen. Hinzu kamen elf weitere Ordnungswidrigkeitsanzeigen sowie 16 Verwarngelder wegen anderer Verstöße. Außerdem brachten die Polizisten 24 Strafanzeigen auf den Weg - vier davon fußten auf dem Fund von mutmaßlichen Drogen, neun auf dem Fahren ohne Fahrerlaubnis. Drei Autofahrer mussten ihren Führerschein abgeben. Hinzu kamen 16 Verwarnungsgelder. 49 entnommene Blutproben komplettierten die polizeiliche Bilanz.
Eine hohe Anzahl von festgestellten Geschwindigkeitsverstößen rund um den Veranstaltungsort wurde von der Polizei ebenfalls zu Papier gebracht. So dokumentierten die Polizisten bei 5.937 gemessenen Fahrzeugen insgesamt 879 Tempoüberschreitungen. 624 Fahrer werden mit einem Verwarngeld belegt, 255 erhalten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Als traurige Spitzenreiterin trat am Montagmittag außerorts eine Seat-Fahrerin aus dem Kreis Nienburg mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 150 km/h bei erlaubten 70 Stundenkilometern auf dem Alten Postweg in Erscheinung. Für sie werden mindestens ein Bußgeld über 700 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot die Folge sein.
Bei den polizeilichen Überprüfungen trat unter anderem auch ein Mann aus Südafrika hervor. Er stand offenbar nicht nur unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, sondern konnte auch für die Fahrt in einem belgischen Leihwagen keinen Führerschein vorweisen. Ähnlich schlecht lief es auf für einen in Israel lebenden Mann, der in einem in den Niederlanden zugelassenen Auto kontrolliert wurde. Dabei umwehte die Beamten nicht nur ein von dem 37-jährigen ausgehender Alkoholgeruch, sondern auch ein Drogentest detektierte positiv. Es erfolgte die Entnahme einer Blutprobe. Weil der Mann auch noch ein verbotenes Messer mit sich führte, fertigten die Polizisten eine umfangreiche Strafanzeige.