Stellungnahme zum offenen Brief des Landesjugendrings NRW

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Stellungnahme zum offenen Brief des Landesjugendrings NRW
Polizei Essen weiter an intensiver Aufklärung interessiert
PLZ
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Polizei Essen
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Am 27. Juli diesen Jahres erhielt das Polizeipräsidium Essen Kenntnis von einem offenen Brief des Landesjugendrings NRW, in dem unserer Behörde Versäumnisse in Bezug auf die Einsatzwahrnehmung an der Gaststätte „Sportsbar 300“ am 12. Juni vorgeworfen werden.

In diesem Zusammenhang veröffentlichten wir bereits am Folgetag eine Stellungnahme. Die Veröffentlichung vom 28. Juli finden Sie unter folgendem Link:

https://essen.polizei.nrw/presse/stellungnahme-zum-offenen-brief-des-landesjugendring-nrw

Der Einsatzverlauf wurde polizeiintern intensiv nachbereitet.

Wie bereits in unserer ersten Stellungnahme dargestellt, erstattete unsere Behörde von Amts wegen noch am 27. Juli auf Grundlage des offenen Briefes eine Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts der Volksverhetzung, der Beleidigung und der Bedrohung.

Im Rahmen der Ermittlungen sollten alle relevanten Personen aus dem offenen Brief als Zeugen zur Sachverhaltsklärung vernommen werden. Leider erschien keine dieser Personen und machte gegenüber der Polizei Angaben zum Sachverhalt. Daher veröffentlichte das Polizeipräsidium Essen am 12. August einen Zeugenaufruf, der ebenfalls erfolglos blieb.

Des Weiteren befragten Ermittler des polizeilichen Staatsschutzes Anwohner im Umfeld des vermeintlichen Tatortes. Die Angaben, die in dem offenen Brief des Landesjugendrings NRW gemacht werden, konnten von den Anwohnern nicht bestätigt werden.

Das Polizeipräsidium Essen ist weiterhin an einer Klärung des Sachverhaltes interessiert und bedauert, dass auch ein von der Behörde angebotenes Gespräch vom Landesjugendring NRW abgelehnt wurde.

Zeugen werden weiterhin aufgefordert, sich unter der 0201/829-0 bei der Polizei Essen zu melden.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110