Knapp ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde am Montag (10. März) das Richtfest für das Regionale Trainingszentrum Südwestfalen in Olpe gefeiert. Innenminister Herbert Reul, Landrat Jochen Hagt (Oberbergischer Kreis), die Landräte Theo Melcher (Olpe) und Andreas Müller (Siegen-Wittgenstein) sowie weitere Vertreter des Ministeriums, des LAFP, des LZPD, des Bauherrn und der Politik waren der Einladung gefolgt.
Viele der geladenen Gäste staunten nicht schlecht, was sich in einem Jahr auf der Baustelle so getan hatte. Innenminister Reul stellte fest: „Ein Jahr ist vorbei und schon sieht es anders aus.“ Binnen eines Jahres entstanden auf dem 17.000 Quadratmeter großen Gelände fünf Gebäude. Darunter eine Amok-TE Halle, eine befahrbare Halle, in der eine Straße nachgebaut ist, ein Haus mit Wohnungen, Gaststätte und vielem mehr, in dem die unterschiedlichsten Alltagsszenarien nachgestellt werden können sowie ein Gebäude mit Mattenräumen, Schulungsräumen und zwei Raumschießanlagen. „Die Trainingszentren sind hochprofessionelle Einrichtungen, in denen nicht nur Verkehrssituationen trainiert werden, sondern auch große Gefahrenszenarien“, so der Innenminister. Auch Landrat Jochen Hagt hält fest: „Mit dem Aufbau von regionalen Trainingszentren hat das Land NRW eine ganz wichtige Komponente im Bereich der Aus- und Fortbildung bei der Polizei geschaffen. Eine gute Vorbereitung ist nicht nur die sprichwörtliche "halbe Miete", sie ist mitentscheidend, ob Kolleginnen und Kollegen unversehrt aus Einsätzen zurückkehren. Und je besser das Training, umso besser kann die Polizei die Menschen im Land NRW schützen.“
Wenn alles weiter nach Plan läuft, können die Kreispolizeibehörden Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Oberbergische Kreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein im Frühjahr 2026 im RTZ Südwestfalen ihr Training aufnehmen.