Der 35-jährige Bootsführer kreuzte zu diesem Zeitpunkt zu Übungszwecken den erheblichen Wellengang eines vor dem Sportboot in gleicher Richtung fahrenden Schubverbandes (Schubboot und zwei Leichter mit je 2500 t Ladung). Dabei kenterte das Boot der Wasserwacht, alle vier Personen gingen über Bord, das Boot schwamm kieloben. Zwei der Männer konnten sich am Boot festhalten, die anderen zwei schwammen im Rhein. Alle vier Personen trugen Kälteschutzanzüge und Rettungskragen. Während die beiden Männer, die sich zunächst am Boot festhielten, eigenständig das Rheinufer Homberg schwimmend erreichten, konnten die beiden andereen Männer vom Beiboot des Schubverbandes geborgen werden. Zwei der Männer wurden leicht verletzt und mit dem RTW einem Krankenhaus zugeführt, die beiden anderen blieben unverletzt. Das gekentere Einsatzboot wurde durch die Feuerwehr geborgen.
Die Wasserschutzpolizei warnt ausdrücklich Sportbootfahrer vor dem Wellenkreuzen hinter größeren Schiffen, da regelmäßig die Gefahr des Kenterns besteht