Dabei überprüfte die Polizei über 400 Personen und kontrollierte knapp 150 Fahrzeuge. Zwei Dutzend Platzverweise, drei Festnahmen aufgrund von Vollstreckungshaftbefehlen und Strafanzeigen in niedriger zweistelliger Zahl sind Beleg für die Notwendigkeit der Maßnahmen.
Am vergangenen Freitagabend (13. Juni) etwa wurde in der Dortmunder Innenstadt ein Körperverletzungsdelikt gegen einen Mann durch eine Personengruppe verübt. Die Polizei Dortmund konnte durch unmittelbar eingeleitete Fahndungsmaßnahmen drei Personen auf dem Hansaplatz dingfest machen. Die Männer wurden identifiziert, erhielten Platzverweise und Strafanzeigen.
Auch der Wallring war an dem Abend einmal mehr recht stark frequentiert. In der nördlichen Innenstadt wurde ein Mann kontrolliert, der ein Auto fuhr, aber keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen konnte. Und es kam noch dicker: Sein angeblicher „Lappen“ war gefälscht – jetzt gibt es auch noch ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung. Die Fälschung wurde sichergestellt, die Weiterfahrt untersagt.
Am Dienstag (17. Juni) hielten die Polizisten ein verdächtiges Auto auf der Wittbräuckerstraße an und kontrollierten es. Das Fahrzeug war wegen fehlenden Versicherungsschutzes zur Entstempelung ausgeschrieben – das übernahm die Polizei Dortmund dann, entstempelte das Fahrzeug und leitete Strafverfahren ein.
Und sonst? Hielt sich ein Mann, der Drogen konsumierte, am Dienstag im Dietrich-Keuning-Park in direkter Nähe eines Kindergartens auf und kassierte dadurch ein Ordnungswidrigkeitsverfahren sowie einen Platzverweis. Weil er danach wieder dort auftauchte und auf dem Fahrrad flüchtete, aber fußläufig eingeholt werden konnte, ging es für ihn ins Polizeigewahrsam.