Ein 34-jähriger Mann wurde am Donnerstagnachmittag in einem Supermarkt am Theodor-Heuss-Ring beim Diebstahl von Alkohol und Backwaren beobachtet. Als ihn ein Ladendetektiv ansprach, stieß ihn der 34-Jährige weg und flüchtete. Der Ladendetektiv konnte ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Polizei nahm den aggressiv auftretenden Mann ohne festen Wohnsitz zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam und bearbeitet den Fall als räuberischen Diebstahl.
Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag An der Lehmkuhle einen Kaugummiautomaten von der Wand gerissen und gewaltsam geöffnet.
Am Donnerstag zwischen 12.30 und 21.20 Uhr wurde am Strobeler Platz die Windschutzscheibe eines geparkten schwarzen Nissan Qashqai beschädigt. Der Halter erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung bei der Polizei.
Mit "Blüten" bezahlt
Ein Unbekannter versuchte am Donnerstag kurz vor Mitternacht in einer Tankstelle, eine größere Menge Zigaretten mit Falschgeld zu bezahlen. Die Kassiererin erkannte die ihr übergebenen 20-Euro-Scheine als „Blüten“ und verweigerte den Verkauf. Darauf flüchtete der Täter ohne Schein und Zigaretten. Eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Polizeibeamten stellten die Blüten sicher. Die Polizei ermittelt wegen Inverkehrbringen von Falschgeld.
Erkennungsmerkmal echter Geldscheine
Nicht immer fallen die falschen Scheine direkt beim Bezahlen auf wie in diesem Fall. Ob nun bewusst oder versehentlich: Das Falschgeld landet in Supermarkt- oder Kiosk-Kassen genauso wie in Geldkassetten bei Sommerfesten. Nach der Einlieferung bei der Bank sortieren Maschinen die verdächtigen Papiere aus.
Die Deutsche Bundesbank informiert ausführlich über Möglichkeiten, falsches Geld zu erkennen und empfiehlt einen Test nach dem „Fühlen-Sehen-Kippen“-Prinzip. Im einfachsten Fall verwenden Täter Filmgeld mit entsprechenden Aufdrucken wie „Prop copy“ oder „Movie Money“. Einfache „Blüten“ sind erkennbar am fehlenden grünlichen Schimmer auf der Zahl unten links auf der Geldschein-Vorderseite. Fachleute sprechen von der „Smaragdzahl“. Wird der Schein gekippt, so bewegt sich bei echtem Geld ein grüner Schimmer oder Strich über diese Zahl. Weitere Informationen bei der Deutschen Bundesbank unter https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/falschgeld-599568 . (cris)