Ein 33-jähriger Mann wurde am Freitag bei einem Fahrzeugbrand an der Düsingstraße verletzt. Wie er der Polizei berichtete, sei er gegen 18.15 Uhr zu seinem Pkw gegangen und habe ein Feuer im Innenraum des Wagens gesehen. Als er gerade durch die Scheibe in das Innere schauen wollte, platzte die Scheibe und eine Stichflamme verbrannte sein Gesicht. Der Rettungsdienst versorgte den Verletzten. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Die Polizei stellte den Audi A4 sicher und ermittelt wegen Brandstiftung.
Unbekannte öffneten zwischen Mittwochnachmittag und Samstagmorgen gewaltsam ein Vorhängeschluss und durchsuchten einen Keller an der Mendener Straße. Gestohlen
Am Wochenende gab es mehrere Diebstähle aus Fahrzeugen. In der Nacht zum Montag wurde an der Soenneckenstraße aus einem braunen Toyota RAV4 ein Portemonnaie mit diversen Papieren und Bankkarten gestohlen. Am Samstag zwischen 1 und 9.15 Uhr schlugen Unbekannte eine Scheibe eines an der Sundernallee abgestellten roten Peugeot 308 ein und entwendeten Zigaretten und Geldbörse mitsamt Geld, Papieren und diversen Karten. Zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen öffneten Unbekannte gewaltsam ein Dreiecksfenster eines am Rebhuhnweg geparkten Firat T5801. Zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme war nicht festzustellen, ob die Täter etwas gestohlen haben. Nur wenige Meter entfernt wurde zwischen Donnerstag, 13 Uhr, und Freitag, 10 Uhr, ein silberner VW Caddy durchwühlt. In diesem Fall machte der Täter offenbar keine Beute. Am Sonntagmorgen zwischen 1 und 1.40 Uhr wurde aus einem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses am Theodor-Heuss-Ring ein E-Scooter gestohlen. An dem Elektrokleinstfahrzeug hing das Versicherungskennzeichen 865 NAI.
Kaution für Fake-Wohnung überwiesen
Ein Iserlohner ist auf ein Fake-Wohnungsangebot hereingefallen. Er hatte die Anzeige für die Wohnung in Bremen in einem Immobilien-Portal entdeckt und mit der Vermieterin Kontakt aufgenommen. Die erklärte, dass sie in Spanien wohne. Deshalb könne sie nicht zu einer Besichtigung nach Bremen kommen. Stattdessen sollte der Interessent die Kaution auf ein Konto in Spanien überweisen und sie würde ihm dann den Schlüssel zuschicken. Darauf ließ sich der Iserlohner ein. Weil angeblich die IBAN nicht stimmte, überwies er die Kaution sogar gleich zweimal. Doch dennoch kam kein Schlüssel, so dass der Betrogene am Freitag Anzeige bei der Polizei erstattete. Die kennt die Masche zur Genüge: Betrüger bieten im Internet traumhafte Wohnungen zu Spottpreis-Mieten an. Die Fotos stammen jedoch in Wirklichkeit aus anderen Anzeigen oder Foto-Sammlungen im Internet. Die Wohnungen existieren so überhaupt nicht. Aus irgendwelchen Gründen können die Vermieter die Wohnungstür für eine Besichtigung nicht persönlich öffnen, sondern bieten stattdessen an, gegen Geldzahlung Schlüssel zu übersenden. Unter dem Druck, unbedingt eine Wohnung zu finden, gehen immer wieder Interessenten auf solche Angebote ein und übersenden blind Geld – oft, wie in diesem Fall, auf Auslandskonten. Die Polizei warnt dringend davor, auf Verdacht oder Versprechen hin Geld zu überweisen.
Elfmal den Notruf 110 gewählt
Insgesamt elfmal innerhalb einer Stunde hat ein 33-jähriger Mann am Sonntagnachmittag den Notruf der Polizei angerufen und gemeldet, dass er von Motorräder verfolgt werde. Dreimal rückten Polizeibeamte aus. Jedesmal gab es keine Feststellungen über irgendwelche verdächtigen Motorräder. Die Polizeibeamten stellten stattdessen das Mobiltelefon des 33-Jährigen sicher und schrieben eine Anzeige gegen ihn wegen Missbrauchs von Notrufen.
Löschschlauch-Aufsätze aufs Dach geworfen
Unbekannte haben am Freitagnachmittag Aufsätze von Feuerwehr-Schläuchen auf ein Dach an der Peterstraße geworfen und dabei das Dach beschädigt. Zeugen hörten gegen 15 Uhr laute Knalle. Die Aufsätze stammten offenbar aus Löschkästen eines Mehrfamilienhauses am Hohler Weg.
Ein 41-jähriger Mann wollte am Freitagnachmittag in einem Supermarkt an der Oberen Mühle mit einem falschen 20-Euro-Schein bezahlen. Mitarbeiter erkannten die Blüte und riefen die Polizei. Die ermittelt nun wegen des Inverkehrbringens von Falschgeld. (cris)