Im Einsatz gut versorgt: Vier neue Rettungswagen für die Bereitschaftspolizei

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Im Einsatz gut versorgt: Vier neue Rettungswagen für die Bereitschaftspolizei
Minister Reul: Der Polizeiärztliche Dienst ist die Lebensversicherung der Einsatzkräfte
PLZ
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Ministerium des Innern NRW
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Der Polizeiärztliche Dienst kümmert sich um die Gesundheit der Polizistinnen und Polizisten in Nordrhein-Westfalen. Er sorgt dafür, dass die Einsatzkräfte im Arbeitsalltag und in besonderen Situationen fit und einsatzbereit bleiben. Nun hat der Polizeiärztliche Dienst vier neue Rettungswagen erhalten. Damit werden insbesondere Einsätze der Bereitschaftspolizei begleitet. Am Dienstag, 26. August 2025, hat der Inspekteur der Bereitschaftspolizeien der Länder, Andreas Schmenkel-Backhoff, die Fahrzeuge im Gefahrenabwehrzentrum in Mettmann übergeben. Auch Innenminister Herbert Reul nahm an der feierlichen Übergabe teil.

Minister Herbert Reul: „Der Polizeiärztliche Dienst ist bei Großeinsätzen die Lebensversicherung der Polizistinnen und Polizisten. Mit den hauseigenen Sanitätern direkt vor Ort steht eine schnelle notfallmedizinische Versorgung jederzeit bereit. Das ist Rückendeckung für diejenigen, die tagtäglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einstehen. So können sich unsere Einsatzkräfte ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren.“

Demonstrationen, politische Gipfeltreffen oder Fußballderbys – die Bereitschaftspolizei ist dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Dabei können sich Polizistinnen und Polizisten verletzen oder zur Zielscheibe von Hass und Gewalt werden. Im Einsatz benötigen sie dann schnelle medizinische Hilfe vor Ort. Um diese zu gewährleisten, begleitet der Polizeiärztliche Dienst der Polizei Nordrhein-Westfalen die Großeinsätze. 190-mal sind die Ärzte und Notfallsanitäter im vergangenen Jahr mit ausgerückt. Neben der notfallmedizinischen Absicherung polizeilicher Großeinsätze obliegt dem Polizeiärztlichen Dienst auch die betriebs- sowie amtsärztliche Versorgung der Polizei Nordrhein-Westfalen. Die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sind zudem für die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Erster Hilfe zuständig. Insgesamt arbeiten circa 180 Menschen mit ganz verschiedenen medizinischen Kenntnissen beim Polizeiärztlichen Dienst der Polizei Nordrhein-Westfalen.

Bei der Ausstattung der Rettungswagen wurden die besonderen Erfordernisse von Polizeieinsätzen berücksichtigt. Beispielsweise ermöglicht das Turbinen-Beatmungsgerät einen deutlich längeren Betrieb als herkömmliche verwendete Geräte. Auch spezielle Infusionswärmesysteme für Schwerstverletzte gehören zur Ausstattung. Mit der im Fahrzeug verbauten Videotechnik kann bei Bedarf eine Polizeiärztin oder ein Polizeiarzt über das gesicherte Polizeinetz zugeschaltet werden.

Teil der Übergabe der neuen Rettungswagen in Mettmann war eine Übung der Bereitschaftspolizei Düsseldorf. Gezeigt wurde die medizinische Versorgung am Beispiel einer schwer verletzten Einsatzkraft. Die Mittel für die neuen Rettungswagen stellte der Bund dem Polizeiärztlichen Dienst Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110