Ahmet Tuncer lebte damals mit seiner Familie in diesem Haus, hatte vormittags seine Wohnung verlassen, um in den Kellerraum der Familie zu gehen. Als er nicht zurückkehrte, sah seine Frau nach dem Rechten und fand den Stahlarbeiter auf dem Boden des Kellers, offensichtlich von zahlreichen Schüssen tödlich verwundet. Nachbarn des Hauses hatten in den Morgenstunden mehrere Schüsse gehört. Wochenlang ermittelte seinerzeit die Duisburger Mordkommission und war unter anderem mit Fahndungsplakaten in deutscher und türkischer Sprache auf der Suche nach Zeugen. Vier Monate später wurden die Untersuchungen eingestellt. Jetzt haben sich Ermittler in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Duisburg dieses ungeklärten Altfalls angenommen und die Strafakten erneut durchforstet. Wie bei anderen Cold Cases hoffen die Kriminalisten, dass sich Zeugen auch nach so langer Zeit mit entscheidendem Wissen der Polizei offenbaren, um offene Fragen zu klären: Wer hatte Ahmet Tuncer am Morgen des 13. September 1998 noch lebend gesehen? Wer kann Näheres zu seinen damaligen Lebensumständen oder Bekannten sagen? Wer hat am Morgen des Tattages verdächtige Beobachtungen auf der Graf-Spee-Straße gemacht? Wem sind im Nachhinein Informationen zu Ohren gekommen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen? Hinweise nimmt die Duisburger Mordkommission unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen oder per E-Mail an das Hinweispostfach MKGraf.Duisburg [at] polizei.nrw.de (MKGraf[dot]Duisburg[at]polizei[dot]nrw[dot]de).
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PP Duisburg
Hüttenheim: Mordermittler rollen Duisburger Cold Case auf - Wer erschoss vor 24 Jahren Ahmet Tuncer?
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