Auseinandersetzung in Dortmund-Hörde endet mit vorläufiger Festnahme

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Auseinandersetzung in Dortmund-Hörde endet mit vorläufiger Festnahme
Lfd. Nr.: 0498

Mit einem Messer verletzte am Montagmittag (2. Juni 2025) ein 19-jähriger Dortmunder einen 21-Jährigen, ebenfalls aus Dortmund. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen.
PLZ
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Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Zeugen meldeten der Polizei um 12:54 Uhr eine Auseinandersetzung in der Straße Am Richterbusch in Dortmund-Hörde. Vor Ort kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Streit zwischen dem 19-Jährigen und dem 21-Jährigen. Im Verlaufe des Streites verletzte der 19-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Messer. Der 21-Jährige trug eine Machete bei sich. Er kam leicht verletzt in ein Krankenhaus.

Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen und wird am heutigen Tage auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund einem Haftrichter vorgeführt. Der Dortmunder ist der Polizei bereits bekannt: Er gehört zu dem Personenkreis, für den ein Messertrageverbot ausgesprochen wurde. Eine entsprechende Verfügung hatte der Mann bereits erhalten. Da er gegen diese Verfügung verstoßen hat, leiteten die Beamten ein Verfahren ein. Er erhält zudem eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. 

Gegen den 21-Jährigen leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Darüber hinaus wird auch hier ein Messertrageverbot geprüft. 

Ein Trageverbot ist zunächst auf drei Jahre befristet und verbietet das Mitführen von insbesondere "erlaubnisfreien Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen", wie unter anderem Messer aller Art, gefährlichen Werkzeugen (Äxte, Beile, Baseballschläger, Hammer, etc.) oder Tierabwehrspray.

Wird eine Person mit Trageverbot mit einem Messer o.Ä. angetroffen, wird ein Zwangsgeld in Höhe von 250 Euro verhängt. Bei einem wiederholten Verstoß steigt das Zwangsgeld auf 500 Euro an. Bei weiterer Zuwiderhandlung droht letztendlich eine Erzwingungshaft.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110