Altena - Iserlohn - Nach rasanter Fahrt ohne Führerschein Unfall und Widerstand

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Altena - Iserlohn - Nach rasanter Fahrt ohne Führerschein Unfall und Widerstand
Ein alkoholisierter Pkw-Fahrer flüchtete am Mittwochmorgen zu Fuß von Unfallort und leistete Widerstand.
PLZ
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Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

Am Mittwoch kurz nach 6 Uhr meldeten Verkehrsteilnehmer der Polizei einen Pkw ohne Kennzeichen, der rote Ampeln überfahre, bei durchgezogener Linie überhole und insgesamt verkehrsgefährdend fahre. Der Opel Astra fiel erstmals am Zubringer der A 46 in Letmathe auf. Vermutet wurde, dass er entweder in Richtung Iserlohn-Stadtmitte oder Altena abgebogen sein musste. Entsprechend schickte die Polizei Streifenwagen los. Einem Altenaer Streifenwagen kam der gesuchte Pkw an der Stadtgrenze zwischen Nachrodt und Altena, in Höhe der Fa. Nielsen, entgegen. Die Streifenwagen-Besatzung wendete, konnte jedoch den Pkw nicht einholen, ohne sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. 

Eine weitere Suche blieb vergeblich, bis Zeugen einen Unfall auf der Bahnhofstraße meldeten: Ein Astra ohne Kennzeichen war einem anderen Fahrzeug aufgefahren. Der Fahrer stieg aus und rannte weg. Polizeibeamte entdeckten  ihn in Sichtweite zum Unfallort auf dem Fußweg zur Fritz-Berg-Brücke. Auf der Brücke holten ihn die Beamten ein und sprachen ihn an. Zunächst willigte der aggressiv auftretende Mann ein, zur Klärung des Sachverhalts mitzukommen. Plötzlich blieb er stehen, schrie die Beamten an und versuchte, sich loszureißen. Er wehrte sich gegen das Anlegen von Handfesseln. Die Beamten forderten Unterstützung an und konnten ihn überwältigen und zur Wache bringen. Bei seiner Durchsuchung kam der Fahrzeugschlüssel des abgestellten Wagens zum Vorschein. Er hat keine Fahrerlaubnis. Ein Arzt nahm ihm auf der Wache eine Blutprobe ab. Die Polizei sicherte Beweise und stellte den Wagen sicher. 

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 31-jährigen Herdecker. Die Polizei ermittelt nun wegen Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge Alkoholgenusses, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoßes gegen die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei bittet weitere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Astra-Fahrers gefährdet wurden, sich zu melden unter Telefon 9199-0. (cris)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110