250910-2: Falsche Polizeibeamte versuchten Senioren um Geld zu betrügen

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250910-2: Falsche Polizeibeamte versuchten Senioren um Geld zu betrügen
Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhinderte Vollendung
PLZ
50374
Polizei Rhein-Erft-Kreis
Polizei Rhein-Erft-Kreis

Falsche Polizeibeamte haben am Dienstag (9. September) und am Mittwoch (10. September) versucht, Erftstädter mit einer dreisten Masche zu betrügen.

Laut ersten Erkenntnissen riefen die Unbekannten Dienstagmorgen an, gaben vor Kriminalbeamte zu sein und behaupteten, dass Kriminelle Sparbücher stehlen würden. Mit dieser Lüge und einem weiteren Anruf am Mittwochmorgen veranlasste der falsche Polizist den nunmehr Geschädigten zu seiner Bank zu gehen, um Geld abzuheben. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter rief eine Angehörige des Seniors an, wodurch der Betrug auffiel. Der Geschädigte rief die Polizei.

Mit einer ähnlichen Geschichte versuchten Betrüger am Mittwochmittag das Geld einer Seniorin zu erbeuten.

Als die Erftstädter den Betrugsversuch bemerkten, riefen sie die Polizei. Die Beamte nahmen die Sachverhalte auf und fertigten Strafanzeigen.

Die Polizei rät:

Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie dazu die Telefonnummer der Behörde selbst heraus.

Informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. Das sollten Sie auch in dem Fall tun, wenn Sie einen Betrugsversuch selbst unterbunden haben oder verdächtigen Person den Zutritt verwehrt haben. Die Polizei ist dann in der Lage nach Verdächtigen zu fahnden und auch andere Menschen zu schützen.

Weitere Hinweise zum Thema geben Ihnen gerne auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kriminalprävention unter der Rufnummer 02271 81 -4848. (sc)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110