Mit einer dreisten Betrugsmasche per Messengerdienst versuchen Täter Geld zu erbeuten. Dazu erschleichen sich die Kriminellen das Vertrauen der Geschädigten, indem sie sich als Sohn oder Tochter ausgeben.
Neben Schockanrufen falscher Amtsträger, angeblichen Aufträgen falscher Handwerker oder dem Enkeltrick, versuchen Kriminelle seit einiger Zeit auch über das Mobiltelefon an Geld zu gelangen. Auch jüngere Menschen werden bei dieser dreisten Betrugsart zu Geschädigten.
"Papa, ich habe mein Handy verloren und eine neue Nummer.“ So oder so ähnlich beginnt die Konversation der Betrüger. Im weiteren Verlauf täuscht die falsche Tochter oder der falsche Sohn eine finanzielle Notsituation vor und bittet um eine Überweisung. In der Regel fällt der Betrug erst auf, wenn die Geschädigten mit ihren Angehörigen telefonieren. Oft ist es dann schon zu spät und die Überweisung ist bereits erfolgt. Aus diesem Grund warnt die Polizei Rhein-Erft-Kreis eindringlich vor diesem schamlosen Vorgehen der Täter.
Mit diesem Kurzclip warnt die Polizei Rhein-Erft-Kreis derzeit vor dreisten Betrugsversuchen per Whatsapp. Nutzerinnen und Nutzer sollen sensibilisiert werden. Teilen Sie dieses Video mit ihren Verwandten und anderen Angehörigen, um sie zu schützen!
Die Polizei rät skeptisch zu bleiben, wenn vermeintliche Kontakte Sie per Chat um einen Gefallen in Form von Geld oder anderen finanziellen Leistungen bitten. Überprüfen Sie die Identität des Anfragenden, indem Sie über einen anderen Kommunikationskanal, zum Beispiel einen Festnetzanschluss Kontakt zu Ihren Angehörigen oder Bekannten aufnehmen.
Wenn Sie den Verdacht haben selbst Opfer einer Straftat geworden zu sein, erstatten Sie in jedem Fall Anzeige bei der Polizei. Über den Notruf "110" der Polizei erhalten Sie rund um die Uhr schnelle Hilfe. Die Polizei wird dann umgehend Ermittlungen einleiten.
Weitere Informationen erhalten sie bei unseren Beraterinnen und Beratern der Kriminalprävention. Martina Rautenberg 02233 - 524822 und Rainer Temburg 02233 – 524823 stehen Ihnen telefonisch oder per E-Mail K.Kriminalpraevention.Rhein-Erft-Kreis [at] polizei.nrw.de zur Verfügung.