Ich wollte schon immer unbedingt zur Polizei. Es gab nie eine andere Option für mich und auch keine Alternative. Polizei ist kein Plan B und deswegen war da auch nie was anderes. Wo das genau herkommt, keine Ahnung. Aus der Familie jedenfalls nicht: Mein Papa ist Lackiertechniker und meine Mama Betreuungskraft in einer Ganztagsschule. Auch sonst haben wir keine Polizisten in der Familie. Aber meine Eltern haben mich schon immer bei meinem Traum unterstützt. Als kleines Kind haben sie mir ein Polizeimotorrad geschenkt. Das war früher mein allerliebstes Spielzeug. Vielleicht hat mich der Verkehrspolizist aus der Kita schon beeinflusst. Er hat mich später zufällig auch bei meiner Schülerlotsenausbildung betreut. Zu ihm hab ich immer aufgesehen.

Jedenfalls habe ich vor fünf Jahren schon mein Schülerpraktikum bei der Polizei gemacht und jede Gelegenheit genutzt, mich über die Polizei zu informieren. Der Personalwerber war da natürlich auch einer meiner ersten Ansprechpartner. Er hat mir gesagt, wie gut meine Chancen sind, mir geholfen, meine Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen, mir Tipps fürs Testverfahren gegeben und alle meine Fragen beantwortet.