„Wir wollen, dass die Menschen überall in Nordrhein-Westfalen sicher und ausgelassen feiern können", sagte Innenminister Herbert Reul. „Deshalb wird der Silvestereinsatz so vorbereitet, dass wir überall sichtbare Präsenz von Streifenteams haben, die für die Bürgerinnen und Bürger auch ansprechbar sind." Die nordrhein-westfälische Polizei wird beim anstehenden Jahreswechsel landesweit mit insgesamt rund 5.700 Beamtinnen und Beamten im Einsatz sein. Davon etwa 4.000 Beamte aus dem Wachdienst und 1.700 Kräfte der Bereitschaftspolizei. Zum Vergleich: Landesweit sind in einer „normalen“ Samstagnacht rund 2.200 Beamte im Einsatz - Silvester damit mehr als das Doppelte.
Alle 18 Hundertschaften der Bereitschaftspolizei des Landes sind am 31. Dezember 2017 im Dienst. Entweder, um bestimmte Polizeibehörden gezielt zu unterstützen, oder als Landeseinsatzbereitschaften im Stand-by-Modus. Das bedeutet, sie stehen an taktisch günstigen Positionen bereit, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können. „Auch die Teams der Landeseinsatzbereitschaften stehen damit an Silvester in den Stiefeln. Sollte es irgendwo zu Gewalt kommen, sind sie schnell vor Ort", erklärte Reul.
Der Silvester-Erlass des Innenministeriums fordere „offensives und konsequentes Einschreiten" der Einsatzkräfte. „Das ist mir besonders wichtig", betonte der Minister. „Denn die Einsatzerfahrung lehrt, dass Polizei nur dann ernst genommen wird, wenn sie konsequent durchgreift." Das bedeute, alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und Strafverfolgung seien auszuschöpfen. „Die NRW-Polizei wird mit null Toleranz gegen Störer einschreiten", kündigte Reul an.
In der Vergangenheit sei es gerade in der Anonymität und dem Gedränge von Großveranstaltungen immer wieder zu sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen. Um solche Übergriffe möglichst zu verhindern, setze die NRW-Polizei zum Beispiel Videotechnik und zivile Kräfte ein. „Wenn es doch zu Taten kommt, stehen besonders geschulte Beamtinnen und Beamte bereit, die sich um die Opfer kümmern", sagte Reul. Auch für bessere kommunikative Abläufe zwischen Polizei, Städten, Veranstaltern und der Bundespolizei sowie für eine zügige und vor allem qualifizierte Aufnahme von Strafanzeigen soll gesorgt werden. „Es ist aber trotz bestmöglicher Vorbereitung nicht auszuschließen, dass an Silvester Straftaten passieren", räumt der Innenminister ein.
Feiern wir gemeinsam den Silvesterabend in Nordrhein-Westfalen
- fröhlich, sicher und respektvoll gegenüber Jeder und Jedem.
- Nein heißt Nein – die NRW-Polizei zeigt Null Toleranz bei Übergriffen oder Gefährdung von Menschen.
- Feuerwerkskörper oder Böller dürfen auf keinen Fall auf andere Menschen abgeschossen werden. Es drohen schwere Verletzungen.
- Genießen Sie Alkohol nur in verantwortungsvollem Maß.
- Die Bundespolizei, Polizei und Ordnungsamt sind präsent und schreiten frühzeitig und konsequent ein.
Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch in ein schönes Jahr 2018!
Feiern mit Respekt
Let‘s celebrate New Year‘s Eve together
- safely and with respect to others.
- No means no – The police has a zero-tolerance policy when it comes to attacks or threats against other people.
- Firecrackers or bangers must never be fired at other people. This could result in serious injury.
- Enjoy alcohol responsibly.
- The federal police (Bundespolizei), police, and the public order office (Ordnungsamt) will be present and will intervene quickly and consistently.
We wish you a happy new year in 2018!
Celebrate respectfully!
Fêtons ensemble le Nouvel An
- dans la joie, la sécurité et le respect de tous.
- Un non est un non: La police ne tolère en aucun cas les agressions ou la mise en danger d’autrui.
- Les feux d’artifice ou les pétards ne doivent pas être lancés en direction d’autres personnes, au risque de provoquer de graves accidents.
- Consommez de l’alcool avec modération.
- La police fédérale, la police et le service d’ordre sont présents sur les lieux et interviennent rapidement lorsque cela s’impose.
Nous vous souhaitons une très belle année 2018 !
Faisons la fête avec respect !