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Fahrradstreife
Schwache Verkehrsteilnehmer
Bei einem Verkehrsunfall tragen Fußgänger und Fahrrad fahrende Menschen ein besonders hohes Verletzungs- und Sterberisiko.

So ist der Anteil der Schwerverletzten/Getöteten an allen Verunglückten bei der Gruppe der „schwachen Verkehrsteilnehmer“ deutlich höher als beispielsweise bei den verunglückten Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern; diese sind bei einem Unfall einfach besser geschützt.

149 Menschen verloren in den letzten zehn Jahren als Fußgänger und Fahrrad Fahrende ihr Leben auf Kölner und Leverkusener Straßen, so viele Menschen wie zahlenmäßig in rund fünf Schulklassen! Allerdings kann diese statistische Darstellung nicht das persönliche Leid verdeutlichen, das mit den Verkehrsunfällen verbunden war.

Aber Verkehrssicherheit ist keine Glückssache. Die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer können aktiv zur Sicherheit beitragen – zu ihrem eigenen Schutz und dem anderer Menschen.

Dies soll mit polizeilichen Maßnahmen der Verkehrserziehung und -aufklärung, der Öffentlichkeitsarbeit aber auch durch das Erteilen von Verwarnungsgeldern gefördert werden. Dabei hat der Schutz der „schwachen Verkehrsteilnehmer“ oberste Priorität. Fußgänger und Fahrrad fahrende Menschen sollen sicher auf den Straßen in Köln und Leverkusen unterwegs sein.

So dienen Geschwindigkeitskontrollen dazu, vor allem dort das Geschwindigkeitsniveau zu reduzieren, wo Fußgänger und Radfahrer in besonderem Maße anzutreffen und gefährdet sind.

Es geht also zum einen um Fehlverhalten gegenüber Fußgängern und Radfahrern, wie z. B. das „Rasen“. Doch das alleine wäre eine einseitige Betrachtung!
Denn eine Vielzahl von Verkehrsunfällen wird auch von Fußgängern und Fahrrad Fahrenden selbst verursacht. Eine der klassischen Ursachen ist hierbei das Missachten der „roten Ampel“. Deshalb schreitet die Polizei auch bei Fehlverhaltensweisen von Fußgängern und Fahrrad fahrenden Menschen ein.

„Zu Fuß sicher im Straßenverkehr“ und „Sicherheit im Radverkehr“ sind seit Jahrzehnten Standardthemen der polizeilichen Verkehrssicherheitsberatung.

Termindruck und Stress fördern vor allem zu schnelles Fahren und Rotlichtmissachtungen. Mit Vernunft und mehr Gelassenheit gäbe es in Köln und Leverkusen weniger Verletzte und Tote!

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