Schütze Dich und dein Team gegen Gewalt

Online-Veranstaltung mit Gästen im DBPZ
Schütze Dich und dein Team gegen Gewalt
"Umsetzung von Gewaltschutzmaßnahmen: Erstellung von Konzepten", so lautete der Titel der zweiten Veranstaltung der Online Reihe am 24.03.2025.
LKA NRW

"Wer ist für Gewaltschutz verantwortlich, welche Akteure müssen eingebunden werden, und wie lassen sich Zuständigkeiten klar definieren?" zu diesen Fragen standen Expertinnen und Expteren am 24.03.2025 in der zweiten Veranstaltung der Online-Reihe "SICHERE STUNDE" Rede und Antwort. 

Zahlreiche Interessierte verfolgten per Livestream den Austausch zu Vorgehensfragen, Herausforderungen und bewährten Praxisbeispielen im Gewaltschutz und nahmen daran mit Fragen aus dem Chat aktiv teil. Übertragen wurde die Veranstaltung aus dem "Digitalen Beratungs- und Präventionszentrum“ der Polizei NRW im Polizeipräsidium Köln. 

In der einstündigen Gesprächsrunde beleuchteten Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Sicherheitsmanagement sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz zentrale Fragen:

Wer ist für Gewaltschutz verantwortlich, welche Akteure müssen eingebunden werden, und wie lassen sich Zuständigkeiten klar definieren? Zudem wurden konkrete Maßnahmen zur Prävention vorgestellt – von strukturellen Anpassungen über Ansprechstellen bis hin zu Kommunikationsstrategien, um Beschäftigte und Führungskräfte gleichermaßen einzubinden.

Es wurde deutlich, dass Gewaltschutz als Teil des Arbeitsschutzes eine bedeutsame Rolle einnehmen muss. Denn Arbeitgeber tragen eine Verantwortung, ihre Beschäftigten vor Gewalt zu schützen. 

Moderiert wurde die Veranstaltung von Sandra Simon von der Sicherheitskooperation Ruhr. Als Gesprächsgäste teilten Anika Braun vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf, Maximilian Faßbender, Teamleiter Sicherheit der Universität Siegen, Dirk Kursim, Beauftragter für Arbeits- und Gesundheitsschutz beim Jobcenter Arbeitsplus Bielefeld, sowie Eva Aich, Sachgebietsleiterin Arbeitsschutz bei der Bezirksregierung Düsseldorf, ihre Erfahrungen.

„Niemand muss bei null anfangen“, fasste die Moderatorin Sandra Simon am Ende zusammen. „Das Vernetzen mit anderen Behörden und Organisationen hilft, um gegenseitig von Praxiserfahrungen zu lernen. Vielleicht gibt es anderswo bereits gleichgelagerte Überlegungen".

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110