Queer-Beauftragter der Polizei Bielefeld

Frank Walther Queer-Beauftragter der Polizei Bielefeld
Queer-Beauftragter der Polizei Bielefeld
Polizei Bielefeld setzt auf Zusammenarbeit, Vertrauen und Respekt im Netzwerk. Frank Walther berichtet zu seiner Funktion als LSBTIQ*-Beauftragter der Polizei Bielefeld.
Polizei Bielefeld

Als klares Zeichen gegen die zunehmend wahrnehmbare Hasskriminalität gegen LSBTIQ*-Personen möchte die Polizei Bielefeld noch stärker auf die Menschen zugehen und für Vertrauen werben. Die Bielefelder Polizei ist zu jeder Zeit für die LSBTIQ*- und Allys-Community ansprechbar und arbeitet dabei eng mit der Stadt und der Justiz zusammen.

Auch in den Reihen der Bielefelder Polizei zeigt sich die gesellschaftliche Vielfalt, Diversität wird auch intern gelebt. Dadurch ist ein großes Selbstverständnis für die Belange der LSBTIQ*-Community entstanden.

Polizeipräsidentin Dr. Sandra Müller-Steinhauer: "Gewalt gegen LSBTIQ*-Menschen hat in unserer Gesellschaft keinen Platz! Es muss jedem Menschen in Bielefeld möglich sein, 'selbstbestimmt' zu leben. Die Polizei Bielefeld bekennt sich nach außen und nach innen zur Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten. Jeder Mensch kann sich vertrauensvoll an uns wenden. Dabei spielen für uns das Geschlecht und die sexuelle Identität genauso wenig eine Rolle wie das Alter, die ethnische Herkunft oder die Religion."

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bielefeld unterstützt die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und queeren Menschen in Bielefeld. Dadurch soll Diskriminierung abgebaut und die Akzeptanz gefördert werden. Die Unterstützung der LSBTIQ*-Community und auch die enge Zusammenarbeit mit der Community gehört ebenso zu den Aufgaben, wie die Unterstützung bei konkreten Anliegen von Einzelpersonen. Weitere Infos gibt es unter (LINK): https://www.bielefeld.de/LSBTIQ

Bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld ist Staatsanwalt Philipp Zobel, mit Tätigkeitsschwerpunkt Sexualdelikte, der zuständige Ansprechpartner der Queeren-Community. Er ist unter philipp.zobel [at] sta-bielefeld.nrw.de (philipp[dot]zobel[at]sta-bielefeld[dot]nrw[dot]de) oder telefonisch unter 0521 / 549-2294 zu erreichen.

Frank Walther vom Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz ist in der Markgrafenstr. 7 (Haus der Kirche), 33602 Bielefeld, per E-Mail unter frank.walther [at] polizei.nrw.de (frank[dot]walther[at]polizei[dot]nrw[dot]de) oder telefonisch unter 0521/545-2552 erreichbar. Er ist dauerhaft Ansprechperson für die LSBTIQ* Community.

„Hasskriminalität ist eine Straftat und jede Form sollte bei der Polizei angezeigt werden. Mit meiner Arbeit möchte ich einen entscheidenden Beitrag leisten, um das Vertrauen der Community in die Polizei zu stärken“, so der LSBTIQ*-Beauftragte.

Seit 2023 hat die Polizei Bielefeld einen Ansprechpartner für queere Personen installiert, der die Hürde nehmen soll, queer-feindliche Straftaten bei der Polizei anzuzeigen und strafrechtlich verfolgen zu lassen. An diesen können Sie sich jederzeit wenden, wenn Sie selbst eine queerfeindliche Tat erlebt haben oder jemanden kennen, der von queerfeindlicher Gewalt betroffen ist. Auch bei Fragen rund um das Thema Diskriminierung von LSBTIQ*-Personen ist Frank Walter der richtige Ansprechpartner.

Polizei und Stadt Bielefeld bieten mit ihrem Netzwerk und angeschlossenen Partnerorganisationen ein breites Angebot an Unterstützung. Vertrauen Sie sich der Polizei an, informieren Sie sich und zeigen Sie Straftaten an!

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110