Beeindruckende Leistungsfähigkeit einer speziell von der Universität Konstanz entwickelten Software
SKALA ist eines der derzeit spannendsten Polizeithemen und steht für „System zur Kriminalitätsanalyse und Lageantizipation". Das Projekt läuft seit Anfang des Jahres 2015 im LKA und ist ein eigenständiges System zur Kriminalitätsprognose. Auf Basis raumbezogener Daten wird die Wahrscheinlichkeit eines Wohnungseinbruchs für sogenannte Wohnquartiere berechnet. Die Pilotbehörden des Projekts waren zunächst die Kreispolizeibehörden Köln und Duisburg. Anfang 2017 kamen die Polizeibehörden Düsseldorf, Essen und Gelsenkirchen hinzu. Seit April diesen Jahres ist die Kreispolizeibehörde Bonn auch als Pilotbehörde mit dabei.
Herr Jacob begrüßte die Presse und Herrn Jäger
Uwe Jacob begrüßte die anwesenden Pressevertreter und übergab das Wort an Ralf Jäger. Der Rückgang der NRW-Einbruchszahlen von über 30 Prozent im ersten Quartal 2017 stimmt den Innenminister zufrieden: „Es sind immer noch zu viele. Der deutliche Rückgang zeigt aber: unsere Maßnahmen gegen Einbruch wirken. Und auch die neue Prognose-Software SKALA hilft, Einbrüche zu verhindern und zu verfolgen."
Landesweiter Einsatz geplant, denn die Prognosesoftware überzeugt auch die Polizisten im Land
Das Feedback sei durchweg positiv und die Akzeptanz unter den Polizeibeamtinnen und -beamten hoch. „Deshalb wollen wir, dass SKALA Anfang 2018 landesweit zum Einsatz kommt", erläuterte Ralf Jäger.
Nach den Ausführungen des Ministers stellte Dr. Felix Bode das Projekt SKALA vor. Mit Hilfe eines großen Touchscreens erläuterte der Teilprojektleiter (wissenschaftliche Begleitung) in anschaulicher Weise die Leistungsfähigkeit der Software, die teilweise nur für das Projekt SKALA von der Universität Konstanz entwickelt wurde.