Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere übergibt Böckstiegel-Gemälde

Übergabe Böckstiegel-Gemälde
Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere übergibt Böckstiegel-Gemälde
Dauerleihgabe des PP Bielefeld an die Peter-August-Böckstiegel-Stiftung
Sonja Rehmert

Am Donnerstag, 20.10.2016, fand in Werther unter Medienbegleitung die offizielle Übergabe des im Eigentum der Polizei stehenden Gemäldes "Erntefeld von 1927" als Dauerleihgabe an das Böckstiegel-Museum statt.

Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere übergab das Gemälde an den künstlerischen Leiter des Museums, David Riedel.
Bei der Übergabe waren außerdem die Vorstandsvorsitzende der Peter-August-Böckstiegel-Stiftung, Ursula Bolte, und die Stiftungsgeschäftsführerin, Beate Balsliemke, anwesend.

Historie im PP Bielefeld

Das Gemälde ging im August 1962 für 6500,- DM in das Eigentum der Polizei über. Es wurde für das damals neu errichtete Dienstgebäude der ehemaligen Polizeidirektion am Kesselbrink erworben. In dem neuen Bielefelder Polizeigebäude fand es seinen Platz im Besprechungsraum des Behördenleiters.

Nach Fertigstellung des neuen Polizeipräsidiums an der Kurt-Schumacher-Straße Anfang der 90er Jahre zog das „Erntefeld" dorthin um. Es fand dort über viele Jahre seinen Platz in einem Büroraum in der 2. Etage.

Im Jahr 2004 war das Gemälde Bestandteil einer Ausstellung eines Bielefelder Museums. Der Wert des Kunstwerks lag zu diesem Zeitpunkt nach Schätzung des Museums schon um ein Vielfaches höher als der Anschaffungspreis.  

Im Mai 2016 gaben Änderungen der Raumbelegung im Polizeipräsidium und damit einhergehende Umzugsmaßnahmen schließlich den Anstoß zu Überlegungen und Gesprächen, wo das wertvolle Kunstwerk zukünftig seinen Platz finden sollte. 

Dauerleihgabe

Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere: "Aus meiner Sicht gibt es keinen besseren Platz als im Böckstiegel-Haus, in dem der Nachlass des Künstlers gepflegt und bewahrt wird. Ich hoffe, dass das „Erntefeld" das im Museum präsentierte Erbe des Künstlers bereichert und das Interesse vieler Besucher findet."

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110