Nachdem bis die Polizeiuniformen in NRW bereits von der Farbe grün auf ‚blau’ umgestellt worden sind, musste auch die Schutzbekleidung der Kradfahrer dementsprechend angeglichen werden. Zu diesem Zweck testeten Kradfahrer zunächst neue Motorradkombis, bevor eine Systementscheidung viel.
Die neue Motorradkombi ist aber nicht einfach nur ‚blau’ statt ‚grün’. Weitere Änderungen verbessern die Sichtbarkeit, vor allem aber die Sicherheit der Beamtinnen und Beamten.
Die neuen Kradkombis haben gegenüber der alten Version die gesamte Schulterpartie in neongelber Signalfarbe. Die leuchtende gelbe Farbe und weitere breite, silberfarbene, reflektierende Streifen erhöhen die Erkennbarkeit.
Der bisher weiße Kradhelm wurde durch einen neongelben Helm ausgetauscht, der im Straßenverkehr schon von Weitem sichtbar ist und dadurch die Erkennbarkeit, also auch die Sicherheit der Polizeikradfahrer weiter erhöht.
Die grünen Kradkombinationen waren nur wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Auch das hat sich geändert. Die neuen blauen Kombis wurden in Bezug auf die Funktionalität in zwei Anzugvarianten getestet. Die erste Variante hat unterziehbare Erweiterungen gegen Kälte oder Nässe. Die zweite Variante besteht aus einem so genannten zwei-in-eins-Anzug, bei dem über einen leichten Sommeranzug eine Überziehjacke bzw. -hose, gezogen wird, die regen- und winddicht ist.