Polizei setzt Nulltoleranz-Strategie fort

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Polizei setzt Nulltoleranz-Strategie fort
Konsequentes Vorgehen der Dortmunder Polizei ist erfolgreich. Nach einem antisemitischen Vorfall wurden vier Tatverdächtige ermittelt.
PP Dortmund

Nach einem antisemitischen Übergriff  in Dortmund wird die Polizei weiter hohen Druck auf die rechte Szene ausüben. „Die Bekämpfung rechtsextremer Krimineller ist ein wichtiger Teil unserer Nulltoleranzstrategie. Der starke Rückgang der rechtsextremen Straftaten in den letzten Jahren hat gezeigt, dass unser konsequentes Vorgehen  erfolgreich ist“, erklärte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Die Dortmunder Polizei hat insgesamt vier Tatverdächtige ermittelt. Die Rechtsextemisten sollen ein Opfer jüdischen Glaubens am 24. Juni in Dortmund angegriffen und antisemitisch beleidigt haben. Sie gehören nach Erkenntnissen der Polizei zur rechten Szene. „Damit sind alle Verdächtigen bekannt und können strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Rechtsextreme Straf- und Gewalttäter müssen damit rechnen, dass die Polizei die deutsche Rechtsordnung in jedem Winkel unserer Stadt durchsetzt“, macht der Dortmunder Polizeipräsident klar. 

Die Zahl der rechten Straftaten ist seit 2015 im Polizeipräsidium Dortmund kontinuierlich gesunken und befindet sich aktuell auf einem 3-Jahres-Tief. Gab es vor drei Jahren noch 441 Straftaten, so ist die Zahl im Jahr 2017 um über 40 Prozent gesunken (259 angezeigte Fälle). Die Zahl der Gewaltdelikte ist sogar um 66 Prozent gesunken (von 50 auf 17). Zudem liegt die Aufklärungsquote bei den  Gewaltdelikten 2017 bei knapp 90 Prozent. Das ist nicht zuletzt ein Erfolg der "SoKo Rechts". Auch 2018 setzt sich dieser positive Trend fort.
 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110