Insgesamt handelt es sich um vier neue Streifenboote, zwei Rheinstreifenboote und ein Kanalstreifenboot. Der Einsatzbereich des vierten Bootes steht zur Zeit noch nicht fest. Der erste Neubau, ein Rheinstreifenboot, ist bereits fertiggestellt und wird bei der WSP-Wache in Duisburg eingesetzt. Wir berichteten:
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Mittlerweile wurde mit dem Bau des zweiten Bootes begonnen. Hierbei handelt es sich um ein Kanalstreifenboot, welches aufgrund seines Einsatzgebietes etwas kleiner als ein Rheinstreifenboot ausfällt. Allerdings wird die Technik bis auf wenige Unterschiede analog zu den Rheinstreifenbooten ausgeführt.
Die Unterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Einsatzgebieten der Boote.
Das Einsatzgebiet eines Kanalstreifenbootes in Nordrhein-Westfalen liegt schwerpunktmäßig im Bereich der norddeutschen Kanäle, Rhein-Herne-Kanal, Dortmund-Ems-Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Mittellandkanal, Stichkanal Osnabrück, der Ruhr, der Weser und der Ems.
Die Bootstechnik
Das neue Kanalstreifenboot hat eine Gesamtlänge von 13,50 Meter sowie eine Breite von 3,90 Meter bei einem Tiefgang von max. 1,10 Meter. Voll ausgerüstet wird das Boot ca. 12,50 Tonnen wiegen.
Um eine geplante Höchstgeschwindigkeit von 39 km/h im stillen Wasser zu erreichen wird das Streifenboot von zwei FPT- Schiffsdieseln mit einer Leistung von jeweils 257 KW angetrieben. Der Hubraum der Maschinen beträgt jeweils 6,70 l.
Weitere Neubauten
Nach Fertigstellung des Kanalstreifenbootes wird im Jahr 2021 die Rheinflotte den dritten Neubau erhalten. Das vierte Boot soll im Jahr 2022 fertiggestellt und je nach Erfordernis als Rhein- oder Kanalstreifenboot gebaut werden.
Wie auch beim Rheinstreifenboot, werden wir die aktuellen Bauabschnitte des Kanalstreifenbootes begleiten und werden fortlaufend weitere Informationen und Fotos liefern.