„Polizeiliche Kriminalprävention ist als Teil der Gefahrenabwehr neben Strafverfolgung und Opferschutz integraler Bestandteil des polizeilichen Gesamtauftrags und damit polizeiliche Kernaufgabe. Die Polizei leistet einen wichtigen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Kriminalprävention."
Damit verleiht der Erlass der Kriminalprävention und dem Opferschutz einen besonderen Stellenwert. Die Umsetzung der neben diesem Gesamtauftrag benannten spezialisierten Maßnahmen polizeilicher Kriminalprävention erfolgt auf der Grundlage fachlicher Standards durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriminalkommissariates Kriminalprävention/Opferschutz. Sie erfolgt in enger Abstimmung und Kooperation mit anderen Verantwortungsträgern sowie in Zusammenarbeit in kriminalpräventiven Netzwerken.
Immer wieder sind Einbrüche in Wohnungen und Häuser zu beklagen, die hätten verhindert werden können. Sicherheitsbewusstes Verhalten und der richtige Einbruchsschutz können Sie und Ihr Eigentum schützen!
Informieren Sie sich rechtzeitig und gründlich! Sämtliche Fragen rund um den Einbruchsschutz werden unter der Telefonnummer 0231/132-7950 beantwortet.
Die Polizei berät Sie kostenlos und kompetent!
Für Mitarbeiter*innen von Grundschulen und weiterführender Schulen in Dortmund und Lünen und für Mitarbeiter*innen der Jugendfreizeitstätten für die offene Jugendarbeit haben wir eine Fortbildung „Wir für uns“ als Multiplikator*innenausbildung konzipiert.
Durch ein multiprofessionelles Moderatorenteam werden folgende Inhalte und passende Methoden mit den Teilnehmern der Fortbildung erarbeitet und vorgestellt:„Wir für uns“ vermittelt Möglichkeiten, Schulkultur weiterzuentwickeln und Demokratie in der Schule mitzugestalten. Die Fortbildung befähigt die Teilnehmer*innen, Konzepte zu Sozialkompetenz und Gewaltproblematik in ihrer Schule langfristig umzusetzen und direkt mit den Schüler*innen in diesen Themenbereichen zu arbeiten. Dabei geht es sowohl um präventive Maßnahmen als auch um Kriseninterventionen. Alle Bausteine sind mittelfristig in den schulischen Alltag integrierbar. Die Fortbildungsreihe befähigt die Teilnehmenden, die Themen in ihren Klassen umzusetzen. Sie endet mit einem individuell gestalteten Unterrichtskonzept für ein Schuljahr.
Die Fortbildung ist eine Kooperation der Polizei Dortmund, der Stadt Dortmund, und des Kompetenzteams NRW in Dortmund / Schulamt Dortmund.
Moderne Medien wie Smartphones, Internet und Spielekonsolen beeinflussen immer stärker unsere Lebenswelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sollte schon sehr frühzeitig versucht werden, ihnen einen kompetenten Umgang mit diesen Medien zu ermöglichen und sie in einem verantwortungsbewussten Medienverhalten zu stärken.
Wir bieten an:
Info-Veranstaltungen und Vorträge, zum Beispiel für Eltern, Lehrerkollegien, Erzieher(innen) und andere Bezugspersonen
Persönlicher Mut und Hilfe sind wichtig. Wir alle tragen Verantwortung für unser menschliches Zusammenleben. Viele Straftaten können verhindert werden, wenn wir hinsehen, eingreifen und Hilfe leisten. Den Schwächeren, Kleinen, Jungen oder Alten. Das sind wir uns schuldig.
Wir bieten an:
- Veranstaltungen zum Thema Zivilcourage / Frauenselbstsicherheit / Verhalten in Gefahrensituationen
- Zivilcouragekurse in Kooperation mit DSW 21 mit den Themen:
- Selbstschutzgedanke stärken
- Selbstsicherheit aufbauen
- Opferwerdung vermeiden
- Sensibilisierung für bestimmte Tatbegehungsweisen
- Zivilcourage (aber richtig!)
- Zeugenverhalten/Helferverhalten
- Handlungssicherheit bei der Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel
- Handlungssicherheit bei der Nutzung von Hilfseinrichtungen in ÖPNV
Die Kurse werden über die Volkshochschule Dortmund angeboten.
Das geht uns alle an. Ob Jugendliche Täter oder Opfer sind. In Netzwerken, Projekten und Gremien bringen wir unser Fachwissen ein, um gemeinsam Kinder- und Jugendkriminalität zu verringern.
Das Thema „Sexueller Missbrauch“ ist angstbesetzt. Dagegen setzen wir:
- Sachliche Information
- Sensibilisierung
- Konkrete Verhaltenstipps „Wie kann ich mein Kind schützen?“
Denn „Wissen stärkt“ - nicht nur Kinder, auch Eltern und Erwachsene, die mit Kindern leben und arbeiten!
Wir bieten an:
- Unterstützung der Grund- und Förderschulen bei der Durchführung des Theaterstücks „Mein-Köprer-gehört-mir!“
- Eltern-Informationsveranstaltungen zum Thema Sexueller Missbrauch
- Informationsveranstaltungen/Mulitplikatorenschulungen für Lehrer, Erzieher, pädagogische Fachkräfte zum Thema Sexueller Missbrauch
- Informationsveranstaltungen/Multiplikatorenschulungen für pädagogische und medizinische Fachkräfte zum Thema Kindesmisshandlung
- Informationsveranstaltungen/Multiplikatorenschulung zum Thema Extraterritorialität (sex. Missbrauch durch Deutsche im Ausland)
Drogengefährdete Jugendliche und Süchtige suchen selten den Kontakt zur Polizei. In Absprache mit dem Jugendamt und der Drogenberatungsstelle wenden wir uns hauptsächlich an Eltern, Lehrer(innen) und Erzieher(innen), damit sie die Anzeichen von Sucht schneller erkennen lernen. Sucht fängt nicht erst bei Haschisch und Heroin an.
Wir bieten an:
- Fortbildung mit Stoffkunde für Lehrer(innen)
- Informationsveranstaltungen für Eltern
- Informationsveranstaltungen für Schulklassen
Die Sicherheit älterer Menschen zu gewährleisten ist eine der wesentlichen Aufgaben der Kriminalprävention in Dortmund.
Zum Angebot der Dienststelle zählen u.a. Vorträge zur Sicherheit im privaten und öffentlichen Raum sowie Öffentlichkeitsarbeit auf Messen und in den Medien.
Der private Raum umfasst hierbei die unmittelbare Wohnumgebung. Mögliche Gefahren können beispielsweise durch den „Fremden an der Tür“, die „Gewinnspielabzocke am Telefon“ oder den „Enkeltrick“ entstehen.
Im öffentlichen Raum gilt es vorrangig, die mitgeführten Wertgegenstände vor fremdem Zugriff zu schützen. Dabei spielt zunächst eine Rolle, was überhaupt mitgeführt wird, aber auch, wie man die Handtasche trägt oder einem eventuellen räuberischen Angriff begegnet.
Immer mehr und heftiger finden Übergriffe auf Mitarbeiter von Institutionen und Unternehmen statt, die weitestgehend im Dienstleistungsbereich angesiedelt sind.Dazu zählen Mitarbeiter von Behörden, im ÖPNV, der Entsorgungsbetriebe, Medizinischen Einrichtungen, beratenden und betreuenden Institutionen usw., ob im Innendienst oder Außendienst, die verbalen und körperlichen Angriffen ausgesetzt sind.
Wir bieten an:
Deeskalationskurse, 1 - 2 tägig, in denen mit den Mitarbeitern Ideen und Verhaltensweisen erarbeitet werden, um sich in bedrohlichen Situationen richtig zu Verhalten.
Sexuelle Übergriffe auf Frauen sind und bleiben ein wichtiges Thema.
Das Wissen um diese Vorgehensweise eines Sexualstraftäters, ein selbstbewusstes Auftreten und die Fähigkeit psychische und physische Abwehrmittel einzusetzen kann daher schon im Vorfeld die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs verringern.
Aber selbst im Fall eines tatsächlich stattfindenden körperlichen Übergriffs stehen uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, die den Täter zum Tatabbruch veranlassen können.Um das Sicherheitsgefühl von Frauen zu erhöhen und Kriminalitätsrisiken für Frauen zu reduzieren, bieten wir mit unserem Kooperationspartner, dem Polizeisportverein ( PSV ), einen Frauenselbstsicherheitskurs in Verbindung mit einem Selbstverteidigungskurs an.
Kursinhalte sind u. a.:
- Sachliche Informationen zu Tätervorgehen, Tatorte, Täter-/Opferbeziehungen, Notwehr
- Vorstellung möglicher Hilfsmittel/Waffen
- Anlassbezogene Möglichkeiten zum selbstbewussten Auftreten, zum Stimmeinsatz, zur Körpersprache und zum Thema Grenzen setzen
- Vorstellung der polizeilichen Möglichkeiten und Vorgehensweisen, Anlässe zur Kontaktaufnahme
- Selbstverteidigung in Form von einfach zu erlernenden Selbstverteidigungstechniken durch besonders erfahrene und ausgebildete Trainer des Polizeisportvereins
Ein Kurs besteht aus 5 x 2,5 Stunden Selbstbehauptungstraining und mindestens 6 x 1,5 Stunden Selbstverteidigungstraining.
Für Gruppen mit mindestens 15 Teilnehmerinnen kann ein 2-Tageskurs angeboten werden.
Der Begriff Cybercrime steht als international einheitliche Beschreibung für Computerkriminalität und umfasst alle Straftaten, die unter Ausnutzung der Informations- und Kommunikationstechnik oder gegen diese begangen werden.
Straftaten richten sich dabei grundsätzlich gegen das Vermögen oder die persönliche Integrität; am häufigsten unter Verwendung des Tatmittels Internet und E-Mail.
In der heutigen Welt sind moderne Kommunikationsmittel, allen voran das Internet, aus dem täglichen Leben nicht mehr weg zu denken und nehmen einen hohen Stellenwert im Privatleben sowie auch im Geschäftsalltag ein. Neben Wirtschaftsunternehmen stehen auch Privatpersonen, insbesondere Kinder, Jugendliche und Senioren im Fokus von Cyberkriminellen.
Ein erhöhtes Risiko kann gerade durch Smartphone Applikationen und soziale Netzwerke erzeugt werden, bei dem sich die Nutzung oder die daraus entstehenden kriminellen Handlungen im Bereich der Computer- und Internetkriminalität bewegen.
Weitere Formen der Cyberkriminalität umfassen sexualisierte Gewalt, Handygewalt, digitale Erpressung, Malware, Gewaltkriminalität, Eigentumsdelikte, Social Engineering, DDoS-Angriffe und Botnetze, sowie CEO-Betrug und Angriffe auf das Internet der Dinge (IoT). Auch das Nutzerverhalten sowie technische/sicherheitsrelevante Fragen in Bezug auf E-Devices und Internet(-zugang) spielen eine wesentliche Rolle.
In den Veranstaltungen zur Prävention Cybercrime werden Hinweise zur Risikominimierung gegeben.
Die Zielgruppe der Prävention Cybercrime sind schulische Multiplikatoren und Eltern.