Polizistinnen und Polizisten in NRW tragen ab heute neue funktionale Westen – im Fachjargon Außentragehülle (ATH) genannt. Die neuen Westen sind komfortabel und machen es den Polizistinnen und Polizisten möglich, die Schutzpakete der bisherigen Unterziehschutzweste jetzt auch über der Oberbekleidung zu tragen. Diese Sicherheitseinlagen schützen die Polizistinnen und Polizisten unter anderem vor Messerangriffen und dem Beschuss aus Pistolen.
Ein Vorteil der neuen Weste ist, dass sie sich während einer Dienstschicht ohne viel Aufwand ausziehen lässt, wenn sich die Einsatzkräfte, beispielsweise einer Polizeidienststelle aufhalten.
Durch integrierte, gelb leuchtende Neonpads mit der Aufschrift „Polizei" wird die Sichtbarkeit der Beamtinnen und Beamten im Einsatz erhöht. Die Pads sind in speziellen Fächern in der Hülle verstaut und jederzeit durch wenige Handgriffe herausnehmbar.
Experten aus dem LZPD NRW hatten die Ergebnisse eines zuvor durchgeführten Trageversuchs ausgewertet und verschiedene Veränderungen veranlasst, um die Funktionalität zu verbessern. Die nun zu verteilende Weste ist das Ergebnis, das den vielen Anforderungen aus den betroffenen Arbeitsbereichen der Polizei NRW umfassend gerecht wird.
Das LZPD NRW ist unter anderem zuständig für landesweite Beschaffungen von Polizeibekleidung sowie Ausrüstungsgegenständen der Polizistinnen und Polizisten in NRW. Die gesamte Ausstattung der Polizei wird fortlaufend überprüft und bei Bedarf angepasst. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, um die Sicherheit von Polizistinnen und Polizisten im Einsatz zu verbessern.
LZPD NRW
Komfortabel und funktional