Jahresbilanz Verkehr 2016 des PP Bielefeld

Sonja Rehmert
Jahresbilanz Verkehr 2016 des PP Bielefeld
Dr. Katharina Giere und Thomas Rosenthal stellten die Jahresbilanz Verkehr 2016 für das Bielefelder Stadtgebiet und die ostwestfälischen Autobahnabschnitte vor.
Sonja Rehmert

Am 20.02.2017 stellten Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere und Leitender Polizeidirektor Thomas Rosenthal (Leiter der Direktion Verkehr) die Verkehrsunfallbilanz 2016 für den Zuständigkeitsbereich des PP Bielefeld vor.

 

Die Polizei Bielefeld konzentrierte sich im Jahr 2016 im Stadtgebiet und auf den ostwestfälischen Autobahnabschnitten darauf, die Ursachen von Verkehrsunfällen mit Verletzten - insbesondere Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen, sowie verbotswidrige Nutzung von Mobiltelefonen - zu bekämpfen.

 

Sowohl im Stadtgebiet, als auch auf den Autobahnen wurden deutlich mehr Raser bei Geschwindigkeitsverstößen gemessen als im Jahr 2015. Im Stadtgebiet stellte die Polizei durch verstärkte Kontrollen deutlich mehr Alkohol- und Drogenverstöße, sowie mehr Handyverstöße als im Vorjahr fest.

 

Während die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle auf den ostwestfälischen Autobahnabschnitten in 2016 sank, kam es im Stadtgebiet zu deutlich mehr Verkehrsunfällen. Insgesamt verzeichnete die Polizei Bielefeld in 2016 gestiegene Verunglücktenzahlen.

Zahlen zu den Kontrollen der Polizei Bielefeld

Die Gesamtzahl der festgestellten Geschwindigkeitsverstöße erhöhte sich im Stadtgebiet um knapp 1000, auf den Autobahnen waren es sogar über 1500 Verstöße mehr.  

 

300 Alkoholsünder wurden aus dem Verkehr gezogen, 2015 waren es 184. Die Anzahl der unter Drogeneinfluss gestoppten Fahrer erhöhte sich von 109 auf 241.

 

Es wurden im Jahr 2016 außerdem insgesamt über 400 folgenlose Handyverstöße mehr als im Vorjahr geahndet.

Ablenkung am Steuer

Welcher Gefahr sich die Verkehrsteilnehmer durch Ablenkung am Steuer aussetzen, macht die Polizei Bielefeld auch durch Beteiligung an der landesweiten Kampagne „Lenk Dich nicht app. Kein Handy am Steuer.“ deutlich. Denn wer bei Tempo 50 nur zwei Sekunden lang Nachrichten checkt, sieht 30 Meter lang nicht, was vor ihm passiert.

Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere: "Keine Nachricht, kein Anruf ist so wichtig, dass dafür das eigene Leben und das Leben anderer Verkehrsteilnehmer aufs Spiel gesetzt werden dürfen."

Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere betonte in ihrem Statement, dass die Polizei Bielefeld mit ihren Anstrengungen für mehr Verkehrssicherheit nicht nachlassen dürfe. Verkehrsteilnehmern müsse bewusst sein, dass sie mit ihrem Verhalten im Straßenverkehr maßgeblich das Risiko schwerer Verkehrsunfälle beeinflussen. Deshalb gehe die Bielefelder Polizei auch zukünftig konsequent gegen jegliches Fehlverhalten im Straßenverkehr vor.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110