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No Graffiti
Gemeinsam gegen Graffiti
Für eine saubere und sichere Stadt und gegen illegale Schmierereien haben sich die Bonner Polizei, Stadt Bonn und mehrere Partner zu einer Aktionsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Die Bekämpfung und Vermeidung von Graffiti soll in den Focus der Aufmerksamkeit rücken. Der Name der Aktion ist Programm, denn nur gemeinsam ist eine dauerhafte Veränderung zu erreichen. Ziel ist es, nicht nur Schmierereien zu entfernen und zu reduzieren, sondern auch das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen. Eine saubere Stadt ist ein echter Gewinn für alle Bürger.

In der Aktion "Gemeinsam gegen Graffiti" (GGG) haben sich Polizei Bonn, Stadt Bonn, DB Station & Service AG, Bundespolizeiinspektion Köln und Haus und Grund Bonn/Rhein-Sieg e.V. zusammengeschlossen.

Die Stadt Bonn hat eine Projektstelle gegen Graffiti eingerichtet, die alle Aktivitäten koordiniert. Die Polizei nimmt Meldungen über verdächtiges Verhalten per Notruf 110 entgegen.

Daneben bleibt weiterhin die Graffiti-Hotline 0228 775576 beim Städtischen Gebäudemanagement (SGB) bestehen. Hier können Schmierereien an städtischen Gebäuden gemeldet werden und Bürger erhalten fachkundige Beratung, was im Falle eins Schadens durch Graffiti zu tun ist.

 

Polizei und Stadt appellieren
  • Schauen Sie nicht weg sondern melden Sie verdächtige Vorgehensweisen per Notruf 110 sofort der Polizei, damit wir direkt eingreifen, Täter dingfest machen und Straftaten unmittelbar nachweisen können.
     
  • Achten Sie als Eltern darauf, wofür sich ihre Kinder interessieren und mit wem sie draußen unterwegs sind und ob es dabei Anhaltspunkte für Sprayaktionen gibt! Nehmen Sie entsprechend Einfluss.
     
  • Unterstützen Sie unsere Aktion "Gemeinsam gegen Graffiti“, denn auch Sie wollen sich nicht am Morgen über Ihre beschmierte Hauswand ärgern und auch noch für hohe Reinigungskosten aufkommen.

 

Illegales Graffiti ist eine Straftat

Graffiti ist kein Spaß. Im Gegenteil, es handelt sich um eine Straftat, die entsprechend geahndet wird. Wir verfolgen konsequent alle angezeigten Graffitischmierereien. Auf die Täter kommen neben den strafrechtlichen auch erhebliche zivilrechtliche Konsequenzen zu.

Die Regressforderungen, für die ein ertappter Sprayer 30 Jahre lang zur Kasse gebeten werden kann, können unter Umständen mehrere tausend Euro betragen.

 

Farbschmierereien verunstalten das Erscheinungsbild der Stadt

Illegale Sprühereien an Fassaden privater und öffentlicher Gebäude, an Straßenbahnen oder Zügen und an sonstigen Gegenständen sind nicht allein ein ästhetisches Ärgernis, sie verursachen auch einen erheblichen finanziellen Schaden. So werden nach Schätzung des Deutschen Städtetags durch illegales Graffiti bundesweit jährlich Kosten in Höhe von 200 Millionen Euro verursacht.

Beschmierte Hauswände erwecken bei Betrachtern den Eindruck eines rechtsfreien und verwahrlosten Raumes und beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung. Illegales Graffiti kann zur Verwahrlosung betroffener Straßenzüge und Stadtteile sowie zu einem Anstieg der Kriminalität führen. Diese Zusammenhänge sind durch mehrere wissenschaftliche Studien untersucht und bestätigt worden.

Die Zahl der Sachbeschädigungsdelikte durch Graffiti liegt im Bereich der Bonner Innenstadt auf einem hohen Niveau. Seit mehreren Jahren ist ein kontinuierlicher Anstieg zu erkennen. Dieser Entwicklung im Stadtgebiet der Bundesstadt Bonn wollen die Beteiligten gemeinsam entgegenwirken.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110