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Geldautomatensprenger im Kreis Mettmann
Geldautomaten-Sprenger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presserklärung des Landeskriminalamtes NRW (LKA NRW), der Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der niederländischen Polizei:
Die Ermittlungskommission "Heat" des LKA NRW hat die vier Niederländer am 12. April 2019 im Kreis Mettmann auf frischer Tat festgenommen. Der Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.
LKA NRW/Staatsanwaltschaft Düsseldorf/Polizei Niederlande

Am frühen Freitag (12. April 2019) haben Polizisten in Heiligenhaus (Kreis Mettmann) mehrere Männer auf frischer Tat festgenommen. Zwei der Täter (19, 22) waren zuvor in den Vorraum einer Bank eingebrochen und beabsichtigen augenscheinlich, den dortigen Geldautomaten zu sprengen. Zwei Komplizen (19, 20) wurden wenige Augenblicke später von den Ermittlern in Ratingen (Kreis Mettmann) gestellt.

Deutsch/niederländische Polizei- und Justizbehörden führen in enger Abstimmung bereits seit längerem umfangreiche Ermittlungen gegen eine hochprofessionelle Gruppierung. Die Männer aus den Niederlanden hatten es sich nach dem derzeitigen Kenntnisstand zur Aufgabe gemacht, Geldautomaten zu sprengen, um an das darin befindliche Bargeld zu gelangen. Jedoch ahnte die Gruppe in der vergangenen Nacht augenscheinlich nicht, dass ihnen die Beamten der Ermittlungskommission "Heat" des Landeskriminalamtes NRW, in enger Zusammenarbeit mit der niederländischen Polizei, Spezialeinheiten aus NRW sowie einem Polizeihubschrauber bereits auf der Spur waren. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand reisten sie am Tag zuvor von den Niederlanden nach Deutschland. Zwei der Männer warteten an einem Schnellrestauraunt in Ratingen. Ein Duo fuhr mit einem Roller zu einem Geldinstitut nach Heiligenhaus. Dort schlugen Sie mit einem Vorschlaghammer die Eingangstür der dortigen Bankfiliale ein. Daraufhin nahmen Polizisten die Männer auf frischer Tat fest. "Wir gehen aktuell davon aus, dass die Festgenommenen für mindestens acht Geldautomatensprengungen in Frage kommen. Derzeit durchsuchen unsere Kollegen der niederländischen Polizei die Wohnungen der Tatverdächtigen", so heute Frank Hoever, Direktor des Landeskriminalamtes NRW.

 

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