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Bodycam
Bodycams in fünf Polizeibehörden im Einsatz
Streifenteams der NRW-Polizei gehen mit Bodycams in den Einsatz
MIK NRW

Pilotversuch dient dazu, die deeskalierende Wirkung im Dienstalltag zu testen

Polizistinnen und Polizisten in fünf Polizeibehörden gehen künftig mit sogenannten Bodycams in den Einsatz. Streifenteams in Düsseldorf, Duisburg, Köln, Wuppertal und im Kreis Siegen-Wittgenstein werden dazu mit rund 200 hochauflösenden Kameras ausgestattet. Der Pilotversuch dient dazu, die deeskalierende Wirkung von Einsatz-Kameras im Dienstalltag zu testen. 

Gerade alltägliche Einsätze im Wachdienst, zum Beispiel wegen Ruhestörung oder häuslicher Gewalt eskalieren immer öfter. Die Gewaltbereitschaft gegenüber der Polizei nimmt zu. Die Kameras sollen deeskalierend wirken. Auf einem Display ist zu sehen, was gerade gefilmt wird. Pöbler und Gewalttäter  sollen dadurch abgeschreckt werden, dass ihre Übergriffe jetzt aufgezeichnet werden. Bevor aufgezeichnet wird, weisen die Polizisten den Betroffenen darauf hin. Zudem signalisiert eine rote LED-Leuchte, dass die Aufnahme läuft.

Wissenschaftler von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV) in Gelsenkirchen werden den Trageversuch, an dem insgesamt rund 400 Polizisten teilnehmen, evaluieren. Eigens geändert werden musste das NRW-Polizeigesetz: In § 15c wird die „Datenerhebung durch den Einsatz körpernah getragener Aufnahmegeräte" jetzt ausdrücklich geregelt. Das Gesetz ist bis zum 31. Dezember 2019 befristet.

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