Aufmerksam sitzen die Kinder im Halbkreis. Vor ihnen Polizeihauptkommissarin Katja Flanz und Polizeioberkommissarin Christina Kleine. Die beiden haben einen Teppich ausgerollt, der aussieht wie eine Straße. Gemeinsam üben Klein und Groß den sicheren Weg über die Straße, mitten im Kindergarten.
Die beiden Beamtinnen und ihre Kollegen Polizeihauptkommissar Carsten Jahns und Polizeihauptkommissar Thomas Wilger sind Verkehrssicherheitsberater und haben oft Termine dieser Art. Sie kommen in die Kindergärten, sie üben und sprechen mit Kindern und Eltern. Die Beamten legen großen Wert darauf, schon die Kleinsten für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Nachdem die Kinder den sicheren Weg über die Straße geübt haben, dürfen sie eine echte Polizeimütze und eine Kelle in die Hand nehmen und fühlen sich so gleich wie richtige kleine Polizisten. Zum Schluss geht es nach draußen, denn dort dürfen die Kinder in einem Streifenwagen Platz nehmen, Blaulicht und Funkgerät ausprobieren. Am Ende haben die Kleinen viel gelernt, immer wieder rufen sie: „Am Stoppstein Halt, damit es nicht knallt“! Diesen einprägsamen Satz nehmen sie neben vielen weiteren Eindrücken sicher mit nach Hause.
Grundsätzlich arbeiten die Verkehrssicherheitsberater in Kindergärten und Schulen mit Kindern, Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern zusammen. Am Ende des Konzeptes steht in vielen Fällen ein „Fußgängerführerschein“, eine Art Dokument für Kleinen.
Wenn Sie Fragen rund um die Verkehrserziehung der Polizei Gelsenkirchen haben, wenden Sie sich bitte direkt an unsere Präventionsexperten (siehe oben).