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Gemeinsame Streife auf Weihnachtsmärkten
Zwischen Glühweinduft und Weihnachtsliedern
Polizistinnen und Polizisten aus fünf Ländern gehen in der Weihnachtszeit gemeinsam auf Streife.
Polizei Aachen

 

Einmal im Jahr wird es besonders festlich. Immer dann, wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, erstrahlt der Weihnachtsglanz. Glühweinduft, Printen, gebrannte Maronen und Kunsthandwerk locken jedes Jahr Millionen Menschen nach NRW. In der Grenzregion ganz selbstverständlich: Darunter auch Besucherinnen und Besucher aus Belgien und den Niederlanden. 

In einem Europa, in dem geografische Grenzen keine Rolle spielen, wird auch die polizeiliche Zusammenarbeit neu gedacht. Die NRW Polizei vertraut zur Weihnachtszeit auf die Unterstützung ihrer belgischen, niederländischen, bulgarischen und rumänischen Kolleginnen und Kollegen. 

 

Drei Länder gemeinsam auf Streife

Wie am ersten Advent in Aachen. Das Wetter ist regnerisch und kalt. Doch das tut den Besucherzahlen keinen Abbruch. An diesem Tag gemeinsam auf Streife:  Eine deutsche Polizeikommissarin und ihr niederländischer Kollege. Ihre Aufgabe: Augen aufhalten, Präventionstipps geben und natürlich Hilfe leisten, wenn Besucher in Not sind. Und das kommt gar nicht so selten vor. Für Taschendiebe bietet der Weihnachtsmarkt mit großen, eng gedrängten Menschenmassen alljährlich ein lohnendes Geschäft. Der Alkoholeinfluss tut bei manchen ein Übriges und der Diebstahl wird oft zu spät bemerkt. Für die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland eine böse Überraschung. Doch auch bei anderen Hilfeersuchen sind die Kollegen schnell zur Stelle.    

Über Funk erhält die gemischte Streife die Nachricht, dass ein Kind vermisst wird. Nur kurz hatte sich die Familie aus Maastricht an einem Stand umgeguckt, da war der jüngste Sohn plötzlich weg. Aufgelöst finden die beiden Polizisten die Eltern vor. Während der niederländische Kollege seine Landsleute beruhigt, gibt die deutsche Polizeikommissarin eine Beschreibung des Kindes über Funk an ihre Kollegen weiter. Die Eltern sind froh, in dieser Situation eine vertraute Uniform zu sehen und in ihrer Muttersprache reden zu können. Dann die gute Nachricht: Ein Streifenteam findet den Jungen an einem Spielzeugstand und bringt ihn zurück zu seinen Eltern. Die Freude ist auf beiden Seiten groß und die Familie verlässt den Weihnachtsmarkt mit dem Gefühl, dass ihr direkt geholfen wurde. Für die Polizeikommissarin und ihren niederländischen Kollegen geht die Streife weiter – zwischen Glühweinduft und Weihnachtsliedern.   

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